Werders erste Frauenmannschaft kann zufrieden auf die vergangenen Tage zurückblicken. Am Freitagabend hat die Mannschaft von Trainerin Birte Brüggemann ein Testspiel gegen den Hamburger Verbandsligisten Niendorfer TSV souverän mit 3:0 gewonnen.
Werders erste Frauenmannschaft kann zufrieden auf die vergangenen Tage zurückblicken. Am Freitagabend hat die Mannschaft von Trainerin Birte Brüggemann ein Testspiel gegen den Hamburger Verbandsligisten Niendorfer TSV souverän mit 3:0 gewonnen.
Nach einer Viertelstunde hatte Yvonne Hügen die Grün-Weißen in Führung geschossen. Nachdem sich die 18-Jährige gegen zwei Gegenspielerinnen durchgesetzt hatte, schoss sie den Ball zum 1:0 in die Maschen (15.). Kurz vor dem Seitenwechsel erhöhte Jana Beling auf 2:0 (44.).
Trainerin Birte Brüggemann nutzte die Pause und wechselte nicht nur die Spielerinnen, sondern auch das System, um wie schon im ersten Durchgang weitere Eindrücke zu sammeln. Auch in den zweiten 45 Minuten bestimmten die Grün-Weißen das Spielgeschehen und erzielten durch Katharina Haar das 3:0 (66.). Werder hätte auch durchaus noch höher gewinnen können, scheiterte jedoch ein ums andere Mal an Werder-Keeperin Sarah Schröder, die das Niendorfer Tor hütete.
Werder Bremen: Werder: Martens, Päs (46. Votava), Möhlmann, Holsten, Pötter (46. Haar), Mauckisch, Krämer (46. Freyhat), König, Aulich, Hügen (46. Uyar), Beling (46. Hamann)
Tore: 0:1 Hügen (15, 0:2 Beling (44.), 0:3 Haar (66.)
Ebenso erfolgreich ging es zwei Tage später weiter. Das Blitzturnier beim VfL Wingst beendeten die Grün-Weißen auf dem zweiten Rang. In der zweimal 15-minütigen Spielzeit trotzten die Brüggemann-Schützlinge zum Auftakt dem Zweitligisten HSV II ein 1:1 ab. Den Ausgleich erzielte Yvonne Hügen im Nachsetzen, als die Hamburger Torhüterin einen Schuss von Nahrin Uyar nicht festhalten konnte. Hamburg war zuvor durch einen "Sonntagsschuss" in Führung gegangen.
Nicht ganz so stark traten die Bremerinnen gegen den Gastgeber auf. "Das war richtig niveauarm", kommentierte auch Trainerin Birte Brüggemann nach dem Spiel. Immerhin: Jenny Martens verwandelte einen an Jana Beling verursachten Foulelfmeter sicher zum 1:0-Sieg. Gegen den Zweitligisten Holstein Kiel fand Werder dann wieder zur alten Form zurück. In einer ausgeglichenen Partie endete es am Ende torlos.
Da die Zweite des Hamburger SV mit 0:1 gegen Holstein Kiel unterlag, kam es im Endspiel erneut zum Aufeinandertreffen zwischen den "Störchen" und Werder. Die erste Halbzeit war Kiel das deutlich bessere Team und kam bereits nach wenigen Minuten zur verdienten 1:0-Führung (4.). Die Werderanerinnen drehten aber ihrerseits im zweiten Abschnitt auf und wurden mit einem Fernschuss von Antje König mit dem 1:1 belohnt. So musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Kiel zeigte dabei die besseren Nerven und gewann mit 5:2. "Wir sind mit der Leistung sehr zufrieden und auf einem guten Weg. Wenn man bedenkt, dass bei allen Spielerinnen bei entsprechender Wettkampfpraxis noch Luft nach oben ist, freuen wir uns auf gute und erfolgreiche Fußballspiele in der Saison", zieht Brüggemann ein erstes positives Fazit der Vorbereitung.