Auch im zweiten Durchgang änderte sich nicht viel am Spielgeschehen. Werder drückte, blieb im Angriff jedoch oft zu ideenlos. Erst gegen Ende der Partie konnten die Hausherrinnen die Führung noch weiter ausbauen. Torhüterin Jennifer Martens verwandelte nach einem Foul an Miriam Müller einen fälligen Elfmeter sicher (77.), Katharina Haar vollendete nach schönem Zuspiel von Chadia Freyhat zum 3:0 (79.) und Miriam Müller verwandelte einen Freistoß im Strafraum aus sechs Metern zum Endstand (88.). Zuvor hatte die ATSV-Torhüterin den Ball zwei Mal im 16er aufgenommen.
"Sebaldsbrück hat es uns heute schwer gemacht, sie haben die Räume zugestellt und gezeigt, dass sie selbst auch Fußball spielen können. Da mussten wir geduldig sein. Auch mit einem 1:0 wäre ich zufrieden gewesen", so Trainer Frank Schwalenberg nach der Partie. Mannschaftsführerin Chadia Freyhat hätte dagegen gerne ein höheres Ergebnis gesehen: "Wir haben deutlich dominiert. Ich hätte mir ein, zwei Tore mehr gewünscht."
Norman Ibenthal
Werder Bremen: Martens – Pötter, L. Möhlmann, Hohagen, Votava – Mauckisch, Stefanski, Krämer (65. Aulich), Haar, Freyhat – Wimberg (30. Hügen (72. Müller))
Tore: 1:0 Freyhat (36.), 2:0 Martens (77. FE), 3:0 Haar (79.), 4:0 Müller (88.)