"Köln hat es ein Stück weit mehr gewollt"

Die Stimmen zur 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Köln im RheinEnergieSTADION

Michelle Ulbrich am Ball.
Michelle Ulbrich führte die Mannschaft als Kapitänin gegen Köln an (Foto: WERDER.DE).
Frauen
Sonntag, 10.03.2024 / 20:06 Uhr

Die Frauen-Bundesligamannschaft des SV Werder Bremen musste sich im Highlightspiel beim 1. FC Köln im RheinEnergieSTADION mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. Nachdem Jasmin Sehan in der 76. Spielminute den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer für den SVW erzielte, musste sich das Team von Trainer Thomas Horsch dennoch am Ende vor über 30.000 Zuschauer:innen geschlagen geben. Die Stimmen zum Spiel:

Jasmin Sehan: „Die ersten fünf bis zehn Minuten sind wir gut ins Spiel hereingekommen, hatten auch zwei, drei gute Chancen, die wir hätten nutzen müssen. Durch einen eigenen Fehler bekommen wir dann das 0:1, das ist natürlich sehr ärgerlich im Nachhinein. Aus der Halbzeitpause sind wir dann ganz gut herausgekommen, aber letztendlich muss man sagen, war es nicht unser bestes Spiel. Auch nochmal Respekt an unsere mitgereisten Fans, die uns großartig unterstützt haben." 

Thomas Horsch: „Im Endeffekt war heute mehr drin, aber wir waren einfach nicht richtig gut heute. Wir haben nicht richtig in die Zweikämpfe gefunden, wir haben zweite Bälle nicht bekommen, zu unsauber gespielt. Wir haben wie Köln vor dem 0:1 auch Torchancen, wenn wir da das Tor machen, läuft das Spiel dann vielleicht auch anders. Dann war natürlich der Elfmeter auch so ein kleiner Nackenschlag. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit dann etwas berappelt, haben den Ausgleich dann auch noch gemacht, dann hat es Köln aber auch wieder ein Stück weit mehr gewollt und den Treffer zum 1:2 gemacht."

Michelle Ulbrich: „Ich glaube, dass wir heute im Großen und Ganzen einfach nicht konstant unsere Leistung auf den Platz gebracht haben und uns dadurch selbst geschwächt haben. Die Kulisse war grandios. Das war für mich das erste Mal bei einem Auswärtsspiel mit so vielen Fans im großen Stadion. Das ist schon auch irgendwie cool, wenn man das ganze Stadion gegen sich hat, das ist nochmal was anderes als zu Hause."

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