Dabei sah es gar nicht schlecht aus, was die jungen Werderanerinnen in den ersten zehn Minuten boten. Sie setzten die Hamburgerinnen früh unter Druck, hatten mehr Ballbesitz und in der 9. Minute auch eine erste gute Möglichkeit durch Selina Peters, die aber unter Bedrängnis den Ball nicht gezielt in Richtung Tor befördern konnte. Deutlich mehr Erfolg hatten die HSV-Mädchen mit ihrem ersten guten Angriff: Zwar wehrte Werder-Torhüterin Janella Rogowski den ersten Torschuss in der 11. Minute noch ab, doch im Nachschuss bugsierte Sylvana Kempka den Ball zum 0:1 über die Linie. Kurz danach hatte Werder zwei gute Chancen zum Ausgleich, doch Nina Lührßen verzog (12.) und ein Volleyschuss von Ann-Cathrin Zabel landete in den Armen von HSV-Torhüterin Emilia Schwertfeger (14.). Eine Minute davor hatte Werder schon das erste Mal wechseln müssen. Für die angeschlagene Sandrine Voßmeyer kam Charlotte Spude. Die nun neu formierte Viererkette musste sich erst einmal finden und es gab Lücken, die der HSV zu nutzen wusste. Zunächst war es Emma Burdorf-Sick, die mit einem abgefälschten Schuss zum 0:2 traf (18.) und kurz darauf markierte Philine Diekhoff mit einem Kopfball gar das 0:3 (20.). Die jungen Werder-Spielerinnen brauchten einige Zeit, um sich von diesem Doppelschlag zu erholen und der HSV hatte noch die Möglichkeit, die Führung vor der Pause weiter auszubauen, doch Philine Diekhoff scheiterte an Janella Rogowski (33.). Erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kam Werders U15 noch einmal gefährlich vor das Tor der Gäste, aber Aemilia Klingelhöfer kam im Strafraum nicht richtig hinter den Ball (35.+1).