In ihrem letzten Punktspiel der Sommerrunde trafen die Werder-Mädchen am Samstagvormittag auf die vereinseigene 6.C-Jugend, die das Spiel am Ende knapp für sich entscheiden konnte.
Eigentlich schien die Partie zur Pause entschieden zu sein. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit deutete zunächst nichts darauf hin, dass das Spiel noch einmal spannend werden sollte. In der 40. Minute hätten die Werder-Jungen sogar noch fast einen weiteren Treffer erzielt, doch der Ball rollte neben das Tor. Langsam, aber stetig fanden dann aber die Werder-Mädchen im zweiten Spielabschnitt immer besser ins Spiel und verkürzten durch einen gefühlvollen Heber von Nina Lührßen auf 1:3 (51.). Zwei Minuten danach stand es durch einen erneuten Treffer von Nina Lührßen 2:3 und plötzlich schien das Spiel zu kippen. Denn wiederum nur zwei Minuten später hatten die U15-Juniorinnen die große Chance zum Ausgleich. Nach einem Freistoß von Nina Lührßen sprang der Ball von der Latte vor die Füße der eingewechselten Gina Rohmeyer, die aber aus kurzer Distanz übers Tor schoss. In der verbleibenden Viertelstunde bemühten sich die Werder-Mädchen noch um den Ausgleich, der aber nicht mehr fallen sollte. Da auch die Werder-Jungen bei ihren Angriffen nicht mehr zum Torerfolg kamen, blieb es am Ende beim knappen 2:3 aus Sicht der Mädels, womit sie zum Abschluss der Sommerrunde den siebten Platz in der 3.Kreisklasse belegen, während die 6.C-Jugend auf den 5.Rang in der Tabelle stieg.
„In der ersten Halbzeit haben wir uns von der körperlichen Überlegenheit und der Schnelligkeit der Jungs beeindrucken lassen und haben nicht das gemacht, was wir wollten", resümierte U15-Trainerin Nadin Stubbemann nach Spielschluss. „In der zweiten Halbzeit sind wir besser in die Zweikämpfe gegangen, haben besser kombiniert und uns Torchancen erarbeitet und auf die letzten 20 Minuten kann man aufbauen." Für Werders U15-Mädchen ist die Saison nämlich noch nicht vorbei, denn sie spielen noch um die norddeutsche Meisterschaft der C-Juniorinnen. Dabei treffen sie am nächsten Samstag um 16 Uhr auf 'Platz 12' auf den HSV.
Dietmar Haß