„Wir freuen uns, dass es nach Wochen der Vorbereitung endlich wieder losgeht", freut sich Werder-Coach Birte Brüggemann wieder in den Spielbetrieb eingreifen zu können.
Mit Hohen Neuendorf kommt ein unangenehmer Gegner an die Weser. Das bekam Werder im Hinspiel zu spüren, als man mit einem 1:3-Rückstand in die Pause gehen musste. „Das wird ein schweres Spiel gegen einen zweikampfstarken Gegner, der gegen den Abstieg spielt", warnt Brüggemann ihr Team. Damals konnten die Bremerinnen das Spiel noch dank der Treffer von Cindy König, Jessica Golebiewski und des Doppelpacks von Kapitänin Lisa-Marie Scholz drehen und traten die Heimreise mit einem 5:3-Sieg an.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Grippewelle bei Werder keinen Halt macht und hinter dem Einsatz einiger Spielerinnen noch ein dickes Fragezeichen steht. Auf die langzeitverletzte Nahrin Uyar wird Brüggemann weiterhin verzichten müssen. Besser sieht es bei Kea Eckermann aus, die sich langsam in die Mannschaft zurückkämpft, jedoch noch etwas Trainingsrückstand nach ihrem Kreuzbandriss aufzuholen hat.
Für Werder wird es wichtig sein, gestärkt und mit einem Sieg aus der Partie hervorzugehen, wie auch Trainerin Brüggemann weiß: „Es ist ein schweres Auftaktprogramm, denn vor der Länderpokalpause warten mit Cloppenburg und Meppen die Top-Aufstiegsaspiranten. Es liegt in unserer Hand, wo wir im März stehen. Entweder setzen wir uns in der Tabelle oben fest oder finden uns im Mittelfeld der Liga wieder."
Manuel Cassens