Der Umbau des Bremer Weser-Stadions ist mittlerweile fast abgeschlossen - entstanden ist eine der schönsten und architektonisch anspruchsvollsten Arenen in Deutschland. Dazu trägt sicher in besonderem Maß die Photovoltaik-Anlage bei. Und die gibt auch einen Hinweis auf die „inneren Werte" des Stadions - diese liegen nämlich unter anderem in einer modernen Energieversorgung.
Eine fortschrittliche Heizzentrale, entwickelt von den Partnern des Weser-Stadions EWE und swb, sorgt neuerdings für noch mehr Effizienz im Stadion. Eine Mikrogasturbine erzeugt den Strom jetzt direkt vor Ort. „Mit der neuen Heizzentrale unterstreichen wir unsere Partnerschaft mit Werder Bremen und unseren Anspruch, das Weser-Stadion auch energetisch zu einer modernen Arena zu machen", erklärt Peter Göttelmann, Leiter Konzernmarketing bei EWE.
Die Mikrogasturbine, die zur Stromerzeugung die „Turbolader-Technologie" verwendet, ist Teil einer zentralen Heizanlage. Hierzu gehören außerdem zwei Heizkessel für die Wärmeversorgung. Diese sogenannte Kraft-Wärme-Kopplung ermöglicht eine optimale Nutzung des Brennstoffes Erdgas. Energieverluste, die sonst bei der getrennten Erzeugung von Strom im Kraftwerk und Wärme in einer Gastherme entstehen, würden durch die zentrale Erzeugung von 78% auf 12% reduziert. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Anlage überzeuge die Heizzentrale zudem durch ihre niedrigeren Emissionen und den geringeren Instandhaltungsaufwand.
Die neue Heizzentrale ergänzt das Energiekonzept, das EWE und swb im Weser-Stadion unter dem Thema „Intelligenter Einsatz erneuerbarer Energien" realisieren. Nach der erfolgreichen Installation der Photovoltaik-Anlage wird das Stadion durch die neue Heizzentrale nun noch umweltfreundlicher.