Einen Fernschuss von Waldemar Anton ließ Zetterer zur Seite klatschen, wo Torschütze Deniz Undav perfekt positioniert und reaktionsschnell einschob. „Wir hatten davor und danach Situationen, in denen Zetti uns im Spiel hält“, sagt Werner, der sich klar für Werders Nummer 30 positionierte. „Die Situation war insofern nicht spielentscheidend, dass wir auf dem schwierigen Boden einfach viel zu viele Torschüsse zugelassen haben. Deswegen geht es mehr darum, dass wir als Mannschaft besser verteidigen, als um diese eine Szene.“
Eine Ansicht, die auch der Leiter Profifußball Clemens Fritz teilte. „Wir müssen den Gegenspieler schon vorher attackieren“, sagt der 42-Jährige. „Die gegenseitige Unterstützung ist der Punkt, den wir uns vorwerfen lassen müssen.“ Natürlich setzte sich auch Zetterer selbstreflektierend mit dem Gegentor auseinander, bei dem er die Journalist:innen in der Mixed Zone in seine Sicht auf die Entstehung des Treffers mitnimmt. „Auf der einen Seite hätte ich ihn weiter nach außen lenken müssen, auf der anderen wäre Undav auch dann da gewesen“, analysiert der gebürtige Münchner. „Deswegen hätte ich versuchen müssen, den Schuss festzuhalten. Bei den Platzverhältnissen war es aber schwer, den Ball sicher zu machen.“