Leonardo Bittencourt mit klarem Ziel für das Augsburg-Spiel

Es sei still gewesen, als die Mannschaft die Heimreise aus Stuttgart antrat. Leonardo Bittencourt beschreibt sich selbst eher als Typen, der sich auch auf der Rückfahrt gerne über die zurückliegenden 90 Minuten austauscht. Andere wollen komplett in Ruhe gelassen werden. „Wir haben einen richtigen Scheiß-Tag erwischt und das war wirklich ernüchternd“, resümiert Bittencourt. „Wir hätten nach fünf Minuten jeden auswechseln können und haben es nicht geschafft unser Spiel durchzudrücken. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, was wir in den Spielen davor auf den Platz gebracht haben.“

Denn in den Vorwochen waren die Grün-Weißen auf einem besseren Weg und landeten gegen Teams mit höheren Ambitionen Achtungserfolge. Bittencourt kehrte mit dem Dortmund-Spiel in die Werner-Elf zurück und hilft neben seiner fußballerischen Qualität auch als weiterer Motivator und Führungsspieler. „Ich versuche die Jungs mitzureißen“, erklärt der Deutsch-Brasilianer. „Es gibt aber auch Tage wie in Stuttgart, wo mir das nicht gelingt. Wir müssen verstehen, dass wir jedes Spiel so angehen müssen, als wäre es ein Endspiel.“