Auf die drei Minuten gegen Köln folgten nun über 20 Minuten bei den Lilien: Der Mittelfeldspieler, der ablösefrei vom FC Liverpool an den Osterdeich wechselte, wird geduldig zurück auf den Platz geführt. „Natürlich hoffen wir, dass wir Naby Stück für Stück dahin bringen können, dass er länger spielt“, erklärt Coach Werner. „Er hat die Zeit bekommen, die wir ihm geben konnten und geht hoffentlich die nächsten Schritte. Nun müssen wir schauen, wie er das Spiel verkraftet hat und diese Woche durch das Training kommt.“ Vor der Begegnung in Darmstadt hatte Keïta eine Einheit noch krankheitsbedingt verpasst.
Auf der einen Seite würde die Qualität des Champions League-Siegers 2019 den SVW in Topform selbstredend enorm weiterhelfen, auf der anderen liegt die Verantwortung primär beim Team, gemeinsam eine Antwort auf den schweren Rückschlag in Darmstadt zu liefern. „Naby hat es sehr ordentlich gemacht, ein Spieler wird es aber auch nicht alleine regeln“, sagt der Leiter Profifußball Clemens Fritz. „Wir alle sind gefordert, weiterzuarbeiten. Naby braucht seine Zeit, damit wir ihn in seinen Rhythmus bringen können. Dafür tut ihm jede Minute im Training gut.“ Mit noch etwas Geduld gibt es von seiner Qualität schon bald mehr als nur eine Kostprobe.