Von der ersten Minute da sein

Vorbericht vor dem Pokalspiel gegen Energie Cottbus

Anthony Jung streckt den Arm aus.
Anthony Jung ist für das Spiel gegen Cottbus wieder eine Option (Foto: nordphoto).
Vorbericht
Sonntag, 31.07.2022 / 11:00 Uhr

von Fiona John

Eine intensive Trainingswoche liegt hinter dem SV Werder. Die Grün-Weißen bereiteten sich in den vergangenen Tagen auf das erste Pflichtspiel der Saison 2022/23 vor. Die Mannschaft von Bundesliga-Neuling Ole Werner trifft am Montag, 01.08.2022, 18.01 Uhr (live auf Sky und im betway Live-Ticker auf WERDER.DE) in der ersten Runde des DFB-Pokals, eine Woche vor dem Ligastart, auf Energie Cottbus. Gegen den Viertligist soll das Weiterkommen in die nächste Runde klargemacht werden. Werders Cheftrainer zeigt sich nach den Trainingseinheiten optimistisch: „Es war wirklich eine intensive und konzentrierte Trainingswoche. Es war auch ordentlich Zug drin, was dann auch mal dazugehört. Ich bin überzeugt davon, dass unsere Jungs am Montag wirklich von der ersten Minute an da sind“, erklärt der 34-Jährige auf der Pressekonferenz vor der Partie.

Zum Personal: Ole Werner wird beim Pflichtspielauftakt auf einige Akteure verzichten müssen. Manuel Mbom befindet sich nach seinem Achillessehenriss weiterhin im Aufbau. Eren Dinkci konnte mit muskulären Problem unter der Woche nicht mit dem Team trainieren, genauso wie Benjamin Goller, der das Spiel aufgrund einer Sprunggelenksverletzung verpasst. Dazu fehlen Abdenego Nankishi und Neuzugang Niklas Stark krankheitsbedingt. Zurück im Mannschaftstraining meldete sich hingegen Anthony Jung, der zuletzt mit einer Oberschenkelverletzung ausfiel. „Er ist fit. Was die Spielpraxis angeht hat er natürlich einiges an Testspielen verpasst. Trotzdem kommt er in unseren Überlegungen für alles in Frage“, gab Werner preis.

Der Cheftrainer zum Gegner: „Cottbus ist eine Mannschaft, die eine ganz klare Idee hat, die versucht, Fußball zu spielen, die in der Regel aktiv verteidigt. Insofern können wir nicht davon ausgehen, dass da in irgendeiner Form ein passiver Gegner auf uns wartet, sondern eine Mannschaft, die es gewohnt ist, mit einer klaren Struktur von hinten heraus zu spielen, klare Abläufe hat und vor allem im fußballerischen Bereich ihre Stärken hat. Es ist eine Mannschaft, die einen gepflegten Ball spielen kann und das sicherlich auch am Montag versuchen wird“, so der 34-Jährige.

Gemischte Erinnerungen ans Stadion der Freundschaft

Die letzten Duelle: Zum 13. Mal trifft der SVW auf Energie Cottbus. Bei den bisherigen Spielen zeigt die Bilanz mit sechs zu vier Siegen leicht in Richtung der Grün-Weißen. Die letzte Begegnung der beiden Kontrahenten gab es am 21. Februar 2009 im Stadion der Freundschaft. Damals gelang es Cottbus, das Spiel nach einer Bremer Führung durch Hugo Almeida, noch zu drehen und einen Heimsieg einzufahren. Für die Werderaner stand damals auch Clemens Fritz auf dem Platz, der sich nicht ganz so gern zurückerinnert. „Ich kann mich erinnern, dass es nicht so gut lief. Die Stimmung wird hitzig werden. Ich glaube, das ist ein ganz entscheidender Punkt, dass du direkt von der ersten Minute da bist“, berichtet Werders Leiter Profifußball und Scouting.

Rückkehr an alte Wirkungsstätte: Für Leonardo Bittencourt wird das Auswärtsspiel in Cottbus eine Rückkehr zu den Wurzeln. Seine ganze Jugend hat Werders Nummer 10 bei Energie gespielt und feierte dort auch sein Profi-Debüt. „Es ist eine schöne Rückkehr. Ich freue mich nach all den Jahren wieder in dieses Stadion einzulaufen. Da ist die Vorfreude schon groß“, erklärt der Mittelfeldspieler im Doppelinterview mit seinem Vater Franklin Bittencourt bei WERDER.TV.

Siegesserie gegen Viertligisten: Der SVW ist seit 1963 noch nie gegen ein Team aus der vierten Spielklasse oder tiefer aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. In 16 solcher Partien gab es 16 Siege, nur gegen Illertissen im Jahr 2014 kam es erst in der Verlängerung zur Entscheidung.

Schweres Los für Bundesligisten: Der FC Energie Cottbus wurde in den vergangenen Jahren für viele Bundesligisten zur Hürde. Hoffenheim konnte in der Saison 2013/14 erst in der Verlängerung das Ticket für die nächste Runde sichern. Dem HSV gelang dies ein Jahr später sogar erst im Elfmeterschießen, genau wie dem VfB Stuttgart und dem SC Freiburg einige Spielzeiten später. Bei der letzten Teilnahme von Cottbus im Pokal 2019/20 war es der Rekordmeister Bayern München, der sich über weite Strecken des Spiel schwertat.

Alles zum Spiel: Wie immer ganz nah dran! Ab 17.00 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker von der ersten Runde des DFB-Pokals. Sky zeigt das Spiel des SVW live. Zudem können alle Abonnenten von WERDER.TV die Partie unmittelbar nach Spielende im re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung sehen. 

Zusammengestellt von WERDER.DE und Opta.

 
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