"Wir sind Sportler, weil wir den Wettbewerb lieben"

Ole Werner und Clemens Fritz in der PK vor dem Pflichtspielstart bei Energie Cottbus

Ole Werner gestikulierend und schreiend am Spielfeldrand
Werder-Trainer Ole Werner freut sich auf den Pflichtspielstart (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 30.07.2022 / 16:45 Uhr

Von Fiona John

Für den SV Werder steht am Montag, 01.08.2022, 18:00 Uhr (live auf Sky und im betway Live-Ticker auf WERDER.DE) die erste Runde im DFB-Pokal und damit der Pflichtspielauftakt in der Saison 2022/23 auf dem Programm. Für die Mannschaft von Ole Werner geht es zum Start zum Regionalligist FC Energie Cottbus. Auch wenn die Rollenverteilung zwischen den Mannschaften klar ist und der SVW als Favorit in die Partie geht, überlässt der Werder-Trainer nichts dem Zufall. „Es wird keine Experimente geben“, kündigt der 34-Jährige auf der Pressekonferenz am Samstag an (zum Video).

Auch wenn Werner sich bei der Aufstellung nicht in die Karten blicken lässt, steht für ihn fest: „Wir werden die Jungs aufstellen, von denen wir glauben, dass sie uns von Beginn an die höchste Wahrscheinlichkeit für die zweite Pokalrunde bieten können.“ Zu diesen Spielern gehört für den Cheftrainer auch Keeper Jiri Pavlenka, der auch im Pokal im Kasten gesetzt sein wird. Eine Rotation zwischen den Torhütern in den verschiedenen Wettbewerben wird es bei Werder auch aufgrund von negativen Erfahrungen Werners nicht geben. „Wir wollen auf der Position einfach eine gewisse Klarheit haben. Pavlas hat in der Vorbereitung sicherlich den einen oder andern Fehler dabeigehabt. Aber Fakt ist auch, dass er letztes Jahr, speziell auch nach dem Winter, sehr stabil gespielt hat, uns in den entscheidenden Spielen hin und wieder drin gehalten hat. Er hat eigentlich unter Druck in der Vergangenheit immer gezeigt, dass er ein sicherer Rückhalt ist“, so Werner.

Gegner und Atmosphäre nicht unterschätzen

Über die nächsten Runden nach dem Weiterkommen möchte sich Werders Cheftrainer noch keine Gedanken machen und stattdessen „von Runde zu Runde denken“. Für ihn liege der Fokus ausschließlich auf dem kommenden Gegner, von dem er nach intensiver Analyse eine Mannschaft mit einer klaren Idee erwartet, „die versucht, Fußball zu spielen, die in der Regel aktiv verteidigt und es gewohnt ist, mit einer klaren Struktur von hinten heraus zu spielen.“ Um dort zu bestehen, müssen die Grün-Weißen Werner zufolge „die eigenen Aufgaben zu 100 % umsetzen und im Defensivverhalten immer auch mal damit rechnen, dass mal ein Zweikampf nicht gewonnen wird und dann trotzdem dahinter so diszipliniert sein, dass immer eine gute Sicherung und damit eine Kompaktheit der Mannschaft da ist.“

Nach knapp sechs Wochen Vorbereitung in der es laut dem Coach „auch gut ist, mal Zeit mit der Mannschaft zu haben, auch vielleicht nicht diesen unmittelbaren Druck zu haben“, freut sich der 34-Jährige nun auf den Pflichtspielauftakt. „Wir alle sind Sportler, weil wir den Wettkampf natürlich lieben.“ Nach guter Trainingsarbeit seines Teams gehe er nun mit einem guten Gefühl an die erste Aufgabe in Cottbus, die gerade aufgrund des Stadions und der Heimfans vermutlich keine leichte werden wird. „Es wird hitzig zugehen in Cottbus. Wir gehen davon aus, dass das Stadion ausverkauft sein wird. Das Entscheidende ist wirklich, dass du von der ersten Minute keine Luft lässt. Wenn du fahrlässig bist und einfache Fehler machst, könnte das für die Cottbusser ein Hoch geben, wo dann auch das Stadion dahinter ist. Dann wird es laut und das Selbstvertrauen wächst. Von daher ist es umso wichtiger, dass wir von der ersten Minute konzentriert sind“, mahnt Werders Leiter Profifußball und Scouting Clemens Fritz. Dass sich die Werderaner von der Stimmung beindrucken lassen könnten, befürchtet Werner allerdings nicht. „Die Jungs, die dort auf dem Platz stehen, kennen alle erste Pokal Runden. Also das ist alles ein Rahmen der uns bekannt ist, wenngleich die Atmosphäre in Cottbus gerade im ausverkauften Haus auch was besonders Grimmiges haben kann“, so der Cheftrainer abschließend.

 

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