"Noch nie mit einem anderen Stürmer so eingespielt“

Füllkrug und Ducksch das aktuell beste Duo der Bundesliga

Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug umarmen sich nach einem Tor.
Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug sind das aktuell beste Sturmduo der Bundesliga (Foto: WERDER.DE).
Profis
Samstag, 08.10.2022 / 15:00 Uhr

Von Lennart Sörnsen

Werders Traumduo aus der 2. Bundesliga kommt auch in der ersten Liga immer besser in Fahrt. Nachdem Niclas Füllkrug vom ersten Spieltag an seine Qualitäten als Torjäger unter Beweis stellte, hat nun auch Ducksch bei zwei Spielen in Folge zugeschlagen. Bei seinem Treffer beim 2:1-Auswärtssieg am Freitagabend gegen die TSG 1899 Hoffenheim, kombinierten sich die Sturmpartner quasi im Alleingang durch die gesamte Verteidigung der TSG. „So war ich noch nie mit einem anderen Stürmer eingespielt“, so Füllkrug.

Die selbsternannten hässlichen Vögel sind aktuell kaum aufzuhalten. Nach neun gespielten Spielen kommen beide zusammen bereits auf 10 Tore und 5 Vorlagen, kein anderes Duo in der Bundesliga steht aktuell bei so vielen Scorern. „Es ist wichtig für die Mannschaft, dass wir beide funktionieren. Nichts hilft mehr als Stürmer die Tore schießen“, betonte Füllkrug nach dem Spiel gegen Hoffenheim.

Doch beide treffen nicht nur selbst häufig ins Schwarze, sie legen sich die Tore auch gegenseitig auf. War es zu Beginn der Saison häufig Ducksch, der Füllkrug die Bälle zuspielte, ebnete beim ersten Treffer gegen Hoffenheim eine tolle Vorlage von Füllkrug den Weg. „Den so rüber zu legen, schaffen nicht viele in der Liga. Da sieht man welche Qualitäten er hat“ lobte Ducksch seinen kongenialen Partner.

"In ihren Abläufen sehr klar"

Marco Friedl am Mikrofon nach dem Spiel gegen Hoffenheim.
Auch Kapitän Marco Friedl ist die Qualität des Bremer Sturmduos nicht entgangen (Foto: W.DE)

Die Qualität der beiden Torjäger ist natürlich auch dem Rest der Mannschaft nicht entgangen. „Bei Duckschi muss man sagen, auch wenn es mit den Toren anfangs nicht so geklappt hat, hat er immer gearbeitet. Wenn Fülle die Chance im Sechzehner oder auch außerhalb bekommt ist es immer brandgefährlich. Wir können ihn hoch anspielen, wir können ihn flach anspielen oder wir können Marvin in den Fuß spielen. Sie sind Spieler die immer da sind“, sagte etwa Kapitän Marco Friedl.

Ole Werner formulierte es etwas nüchterner, und dennoch ohne dabei an Lob zu sparen. „Bei Niclas und Marvin ist es so, dass sie schon länger zusammenspielen und dadurch in ihren Abläufen sehr klar sind. Natürlich haben die beiden eine gewisse Qualität“, so der Werder-Trainer.

 

 

 

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