Ole Werner: "Die Schlussphase war sehr hektisch. Über 90 Minuten gesehen haben wir nicht unverdient gewonnen. Es gab ein paar Situationen, in denen wir ein wenig Glück gebraucht haben. Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden. Es war ein Mannschaftssieg heute und eine sehr gute Defensivleistung im Strafraum. Wir haben uns in alles reingeworfen. Es tut der gesamten Mannschaft gut, dass heute die Null steht. Wir sind immer alle daran beteiligt, wenn wir Gegentore bekommen. So sind wir heute alle daran beteiligt, dass wir kein Gegentor bekommen haben. Insbesondere ist es für Verteidiger und Torhüter wichtig, dass man zu Null spielt. So hat man ein gutes Gefühl in der Art und Weise, wie man eins gegen eins verteidigt. Insgesamt haben wir es heute viel besser gemacht als in den Vorwochen und das war eine klare Steigerung. Trotzdem hätten wir mit Ball sicherlich klarer spielen können. Das hat auch mit der Bochumer Spielweise zu tun und mit der Aggressivität, mit der die Gastgeber angelaufen sind. Deshalb war es heute ein Kampfspiel. Es ist gut zu wissen, dass wir die Spiele auch gewinnen können.
Marco Friedl: "Ich denke, dass wir am Anfang unsere Probleme hatten und schwer ins Spiel gekommen sind. In der zweiten Halbzeit sind wir super aus der Kabine gekommen, hätten da auch schon das ein oder andere Tor machen müssen. Nach dieser Druckphase in der zweiten Halbzeit, hat sich das Spiel eigentlich auf ein unentschieden eingependelt. Zwischen den beiden Boxen haben wir nicht unser bestes Spiel gemacht. Defensiv, was in den letzten Wochen unser Manko war, haben wir vieles besser gemacht und im Moment haben wir eine Phase, wo wir vorne immer irgendwie ein Tor machen. Wir haben dann auch das Glück, dass die zwei Tore aberkannt werden. Wir wollten aber unbedingt die drei Punke holen und haben gesehen, dass vieles möglich ist und wir Chancen zum Abschluss bekommen, wenn wir die zweiten Bälle holen. Zum Glück war Fülle da zwei Mal eiskalt. Es ist sehr schön, dass wir so einen in der Mannschaft haben. Fülle ist im Moment einfach top drauf. Das ist sehr wichtig. Aber auch die anderen Jungs vorne haben extrem Wege gemacht. Ich bin sehr happy, dass wir das über die Runden bekommen haben."
Amos Pieper: "Der Glaube ist immer da, zu 100 Prozent, egal was passiert. Diesmal war es natürlich einfacher, dass wir mit dem Tor hinten raus das Ding ziehen, weil es lange 0:0 steht. Das müssen wir noch öfter hinkriegen. Dann ist es vorne auch noch einfacher, dass noch ein oder zwei Tore hinterher kommen. Zwei Tore bringen uns dann die drei Punkte. Es kann aber in beide Richtungen gehen. Die Art und Weise, wie wir uns in alles reingeworfen und vorne in alles reingehauen haben war gut und wichtig. Vor allem ist es wichtig, solche Spiele dann hinten raus zu ziehen. Zu Null tut immer gut."
Niclas Füllkrug: "Wir haben hinten heute sehr leidenschaftlich verteidigt. Es war eine gute Reaktion auf das letzte Spiel und wir können stolz drauf sein, dass wir zu Null gespielt haben. Ich habe letzte Woche ziemlich klar gesagt, dass wir an unserem Leistungslimit sein müssen und das waren wir heute. Jeder war heute mit 100 Prozent da und hat versucht jeden Schuss zu blocken. Ich glaube, dass es dann auch anders aussah als in manchen anderen Spielen. So haben wir es geschafft die Null zu halten und waren dann geduldig."