Im Moment erntet Werders Nummer 20 viel Lob für seine Leistungen. Schon bei der 2:3-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim machte Schmid mit seinem Torjubel beim zwischenzeitlichen Ausgleich deutlich, wie er der vorherigen Kritik gegenübersteht. Denn der Rechtsfuß war mit seinem eigenen Spiel auch vor den Lobeshymnen schon nicht unzufrieden. „Davor habe ich ähnliche Spiele gehabt, in denen es vielleicht nicht so gewirkt hat oder aufgefallen ist“, erinnert sich Schmid. „Meine Zweikampfwerte sind aber jetzt nicht besser als sie es vorher waren.“ Dass sich der fünffache Nationalspieler Österreichs in einer absoluten Topform befindet, dürfte aktuell aber auch ein Laie erkennen.
Gleichzeitig erntet der Mittelfeldspieler auch von seinen Teamkollegen viel Anerkennung. „Er ist sehr schwer vom Ball zu trennen und deswegen sehr wichtig für uns“, lobt Leonardo Bittencourt. „Er kann nach vorne agieren, weil er weiß, dass Jens und ich ihm den Rücken freihalten.“ Cheftrainer Ole Werner hob im Gespräch mit den Journalist:innen hervor, dass sein Schützling körperlich und im Zweikampfverhalten immer mehr zulegte. Seine herausragende Leistung bekam Schmid aber schon auf dem Platz von einem der Torschützen attestiert. „Ich habe Romano schon auf dem Platz in den Arm genommen und zu ihm gesagt: Überragendes Spiel“, verrät Marvin Ducksch. „Er war auch ohne Torbeteiligung enorm wichtig für uns.“ Ein stiller Matchwinner.