Ole Werner: "Wir haben schlecht ins Spiel gefunden, hatten große Probleme und haben wahnsinnig viele Chancen zugelassen. Vor der Halbzeit haben wir den Zugriff verloren. Wenn du dem Gegner so viele Spielanteile gibst, musst du mit deinem eigenen Ballbesitz gut umgehen. Da hatten wir einige haarsträubende Verluste, die häufig in Kontern endeten. Wir hatten lange Zeit Glück, auch dass wir dann in Führung gegangen sind. Der Ausgleich entsteht dann genau so und der Raum vor der Abwehr ist nicht besetzt. Das ist schade, eigentlich haben wir in der Phase das Geschehen ganz gut beruhigt. Umso bitterer, dass wir da unsere Position verlassen und einen unnötigen Fehler machen. Davon hatten wir einfach zu viele. Wir haben uns aber gut gefangen, das ist wichtig. Unterm Strich haben wir schon bessere Spiele gemacht, aber mental und kämpferisch war es eine gute Leistung."
Mitchell Weiser: "Es war ein hitziges Spiel. Das war uns aber schon im Vorfeld klar, wenn beide Teams mit Fünferkette und einer ähnlichen Positionierung spielen. Wir sind nicht so gut ins Spiel gekommen und mussten viel laufen. Für uns ist es top, dass wir am Ende noch eine Aktion zum Sieg nutzen konnten. Solange es 1:1 steht, glaubt man immer noch an ein Tor und will den Sieg irgendwie erzwingen. Auch wenn wir, trotz einer guten Phase, keine riesengroßen Chancen hatten. Hoffenheim hatte auch einige Möglichkeiten. Dann geht es in so einer Phase darum, sie zu nutzen."
Leonardo Bittencourt: "Es hätte in beide Richtungen kippen können. Ich glaube, wir haben gut verteidigt. Am Ende bekommen wir dann einen Elfmeter, weil wir drauf geblieben sind. Das ist unsere Spielphilosophie, unser Spielstil. Sowas kann natürlich auch nach hinten losgehen, so ein Spiel kann man auch leicht verlieren. Heute ist es gut gegangen, wir wurden belohnt. Du wirst nicht einfach belohnt, weil du was geschenkt bekommst. Das ist harte Arbeit, die wir da reinstecken. Dazu ist momentan das Spielglück auf unserer Seite."