Pavlenka in der Mixed Zone über seine Familie, seinen neuen Vertrag und die Bundesliga

Mit seinem Berater habe der Torwart zwar über mögliche Optionen gesprochen, sich dann aber schnell für einen Verbleib bei den Grün-Weißen entschieden. „Ich war mir schon im Mai sicher, dass ich in Bremen bleibe möchte, wenn wir aufsteigen. Die Bundesliga ist eine der besten Ligen in Europa und der Welt. Da hatte ich keine große Tendenz zu wechseln“, so Pavlenka. Festlegen, ob er in Zukunft nochmal eine neue Herausforderung suchen oder bis zum Karriereende Bremer bleiben möchte, will sich der Tscheche aber noch nicht. „Natürlich war mein Traum auch mal in England zu spielen und es in der Premier League zu probieren. Aber in meiner familiären Situation geht es nicht immer nur darum, was das Beste für die Karriere ist. Ich muss auch gucken, wo ich mit zwei Kindern hingehen kann. Ich hoffe, noch ein paar Jahre hier zu spielen. Ich fokussiere mich jetzt aber erstmal auf diese Saison.“

Optimistisch blickt der Keeper der neuen Spielzeit entgegen, auch wenn er weiß, dass sich die Rolle seines Teams im Vergleich zur zweiten Liga geändert hat: „Das Gefühl im Team ist gut. Wir haben hart gearbeitet, die Beine waren manchmal wirklich schwer. Jetzt wird es ein bisschen anders als in der zweiten Liga. Da waren wir in jedem Spiel Favorit. Ich freue mich aber sehr, dass wir wieder in der ersten Bundesliga sind und gegen Vereine wie Dortmund und Bayern spielen. Unser Verein gehört mit seiner Tradition dahin. Ich hoffe die neue Saison wird erfolgreich.“ Obwohl die Mannschaft in dieser Konstellation noch nicht in der Bundesliga gespielt hat, ist der 30-Jährige von der Qualität des Teams überzeugt. „Unser Ziel ist es natürlich, in der Bundesliga zu bleiben. Wir müssen wie eine Mannschaft funktionieren. Wir haben keinen Star im Team, deshalb müssen auf dem Platz, nach hinten und nach vorne, alles tun, was nötig ist“, erklärt Pavlenka abschließend.