"Ich versuche die Spieler um mich herum zu führen"

Milos Veljkovic in der Mixed Zone am Mittwoch

Milos Veljkovic schießt.
Milos Veljkovic übernimmt Verantwortung in Werders Abwehr (Foto: nordphoto).
Profis
Mittwoch, 31.08.2022 / 18:30 Uhr

Von Fiona John

Für Milos Veljkovic ist die vor wenigen Wochen angebrochene Spielzeit die achte, die er im Trikot des SV Werder absolviert. Dabei reifte er vom jungen Abwehrspieler zum gestandenen Innenverteidiger, der in dieser Saison gleich zwei neue Rollen bekleidet: Zum einen wurde der 26-Jährige von seiner Mannschaft zum Vizekapitän gewählt, zum anderen rückte er von der rechten Position der Dreierkette in die Zentrale. „Ich kenne das schon von der Nationalmannschaft, habe jetzt auch die ganze WM-Qualifikation im Zentrum gespielt. Deswegen kenne ich die Position und die Verantwortung schon“, erklärt Veljkovic. „Natürlich ist das eine sehr verantwortungsbewusste Position. Ich versuche, die Spieler um mich herum besser zu machen, versuche sie zu führen und gleichzeitig versuchen sie das Gleiche mit mir“, so der Serbe in der Mixed Zone am Mittwoch (zum Video).

Nach vier Spielen steht der SVW mit fünf Punkten und einem spektakulären Torverhältnis von zehn geschossenen und zehn kassierten Toren da. Nur der FC Bayern und Union Berlin stellen zu diesem Zeitpunkt eine bessere Offensive, defensiv stehen die meisten Teams allerdings besser da, als die Grün-Weißen. Eine Bilanz, die Veljkovic trotz des in der Summe positiven Saisonstarts ärgert. „Jeder will in jedem Spiel zu null spielen“, so Werders Nummer 13, der das ganze Team in die Pflicht nimmt: „Für uns gilt weniger Fehler zu machen und noch besser zu stehen – uns zwar nicht nur wir hinten, sondern die ganze Mannschaft.“

Jede Mannschaft in der Liga hat Qualität

Besonders die Effektivität der anderen Mannschaften macht der Abwehrspieler für das Torverhältnis verantwortlich. „In den ersten Spielen haben wir es gut gemacht und hatten teilweise mehr Torschüsse als die anderen, die waren aber einfach effizienter“, bewertet der Rechtsfuß und bezieht sich dabei besonders auf die Niederlage gegen Eintracht Frankfurt: „Im letzten Spiel haben wir einige Fehler gemacht, aber das ist Fußball. Fehler gehören dazu. Trotzdem wollten wir das Spiel gewinnen und sind enttäuscht.“ Dass die Kontrahenten der letzten Wochen mit dem amtierenden Europa League Sieger sowie dem deutschen Vizemeister namhaft waren, spielt für ihn keine Rolle: „Natürlich haben die Gegner Qualität, aber das hat jede Mannschaft in der Bundesliga. Wir sind immer noch Aufsteiger und schauen von Spiel zu Spiel.“

Das nächste Duell auf das die Werderaner blicken müssen, ist die Partie beim VfL Bochum am kommenden Samstag. Der Aufsteiger von 2021 belegt aktuell mit Rang 18 den letzten Platz in der Tabelle und konnte in dieser Saison noch keinen Punkt einfahren. Unterschätzen dürfe man die Mannschaft von Trainer Thomas Reis trotzdem nicht „Wir haben Bochum verfolgt. Die spielen keinen schlechten Fußball, sind auch gut drauf eigentlich. Aber natürlich spiegelt sich das nicht in den Resultaten wider. Trotzdem müssen wir da aufpassen, wenngleich wir mit breiter Brust ins Spiel gehen und gewinnen wollen.“

ZUR MIXED ZONE BEI WERDER.TV

 

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