"Die Klarheit hat gefehlt"

Stimmen nach der Auswärtsniederlage in Kiel

Niclas Füllkrugs Treffer und das Aufbäumen am Schluss reichte nicht
Niclas Füllkrugs Treffer und das Aufbäumen am Schluss reichte nicht (Foto: nordphoto).
Profis
Sonntag, 28.11.2021 / 00:03 Uhr

Von Yannik Cischinsky und Tim Nees

Die Chancen waren (erneut) da, genutzt haben die Grün-Weißen sie nicht. Bei der 1:2-Niederlage bei Holstein Kiel fehlte den Werderanern wie schon in den Zweitliga-Spielen zuvor die Klarheit bei den Offensivaktionen, da waren sich Interimscoach Christian Brand, die Spieler und Geschäftsführer Fußball Frank Baumann einig.

WERDER.DE fasst die Stimmen des Samstagabends zusammen.

Zum Spielverlauf:

Ömer Toprak: „Wir sind sehr enttäuscht, dass wir hier heute verloren haben. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen. Wir waren nicht zielstrebig genug. Das begleitet uns schon die gesamte Saison. Auch heute hatten wir wieder viele Chancen.“

Christian Brand: „Wir hatten die Möglichkeiten, um mindestens einen Punkt mitzunehmen. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht sauber genug im letzten Drittel, haben die Situationen nicht gut ausgespielt. In der zweiten Halbzeit waren wir gedanklich nicht schnell genug, um das zweite Tor zu machen. Das hat mich geärgert.“

Frank Baumann: "Kiel hat besser ins Spiel gefunden, hatte gute Aktionen, danach hatten wir zehn gute Minuten. Insgesamt haben wir in der ersten Halbzeit unsere Aktionen nicht gut ausgespielt und schlecht abgeschlossen. Kiel geht mit einem sehenswerten Tor in Führung, wir haben Glück beim Ausgleich und kassieren direkt wieder das Gegentor. Zum Schluss haben wir alles nach vorne geworfen. Auch da fehlte bei den Chancen in der Entstehung die Klarheit. Unter dem Strich hatten wir zu viele Phasen, in denen wir nicht gut waren und keine Spielideen hatten. Das war eine ärgerliche Niederlage."

Zur Tabellensituation:

Christian Brand: „In dieser Phase der Saison entscheidet sich noch nichts nach oben oder unten. Es geht gerade um die Mannschaft in dieser schweren Zeit und nicht die Tabelle.“

Zur Rotation auf dem Trainerstuhl:

Ömer Toprak: „Es wäre viel zu einfach zu sagen, hier war in der letzten Woche viel Wirrwarr. Letzte Woche haben wir das gegen Schalke auch hinbekommen. Natürlich ist das bei manchen in den Köpfen, aber wir als Spieler müssen die Verantwortung übernehmen. Auch ein neuer Trainer hätte in der Kürze der Zeit nicht viel bewirken können.“

Christian Brand: „Ich war entspannt und fokussiert. Wir haben unseren Job gemacht und die Mannschaft auf diese Partie eingestellt. Die Aufgabe hat mir trotz der Niederlage heute Spaß gemacht, aber es geht nicht um mich. Es ging nur darum, dass die Jungs begleitet werden und bereit sind.“

Frank Baumann: "Die Unruhe beschäftigt die Spieler und war natürlich kein Vorteil, aber die Mannschaft hat das schon letztes Wochenende gut angenommen und auch heute war das kein Einstellungsproblem. Das Team war nicht komplett konfus."

 

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