Auch Clemens Fritz bestätigte, dass Ole Werner das Duell mit seinem Heimatverein nicht anders angeht als jedes andere Spiel: „Ole arbeitet in der Woche vor Kiel nicht anders als in den vergangenen Wochen und Monaten. Er verfolgt seine Arbeit sehr strukturiert, ist klar in den Anforderungen an die Mannschaft. Da kann ich wirklich keine keinerlei Veränderungen erkennen.“ Deutlich zu merken sei dagegen der Support und die Unterstützung bei den Fans und in der Stadt: „Es herrscht wirklich eine positive Stimmung. Egal wo man hinkommt, man wird angesprochen, man wird unterstützt.“ Auch Ole Werner erfreut sich an der Stimmung in der Stadt und vor allem im Stadion: „Es lässt mich natürlich nicht kalt, wenn uns tausende Fans vor dem wohninvest WESERSTADION empfangen oder bei Auswärtsspielen den Bus verabschieden. Solche Momente erzeugen Gänsehaut, man freut sich, das ist eine große Unterstützung. Dafür sind wir sehr dankbar, das hat uns in den letzten Wochen ein Stück weit getragen.“
In Personalfragen hatte Ole Werner nicht viel Neues zu sagen: Im Spiel gegen Holstein Kiel werden die Grün-Weißen erneut auf Ömer Toprak, Milos Veljkovic und Christian Groß verzichten müssen (zur Personalmeldung). Leonardo Bittencourt dagegen absolvierte das Abschlusstraining und wird beim Heimspiel zur Verfügung stehen. Damit kann Cheftrainer Werner auf den gleichen Kader zurückgreifen, wie zum Spiel gegen Schalke.
Im Rahmen des Zukunftstages nahmen an der Pressekonferenz vor Kiel auch Schüler:innen der Bremer Schulen teil. Die Abschlussfrage kam aus ihren Reihen: „Herr Werner, freuen Sie sich schon sehr aufs morgige Spiel?“ Die Antwort des Cheftrainers sprach wohl allen Werderfans aus dem Herzen: „Ja, ich freue mich sehr drauf. Wir arbeiten die ganze Woche auf diesen einen Moment am Wochenende hin. Und wenn man dann in so ein volles Stadion einläuft, wenn dann das Spiel losgeht, dann ist es das, worauf man sich die ganze Woche über freut und vorbereitet.“