„Ich vertraue meiner Mannschaft“

Cheftrainer Ole Werner in der Medienrunde am Dienstag

 Werder-Trainer Ole Werner im Pressekonferenzraum des wohninvest WESERSTADIONs.
Cheftrainer Ole Werner blickt positiv auf die nächsten Spiele (Foto: WERDER.DE).
Profis
Dienstag, 03.05.2022 / 10:06 Uhr

Von Solveig Haas

Gleich drei Rückkehrer kann Cheftrainer Ole Werner in der Vorbereitung auf das Spiel gegen Erzgebirge Aue am Sonntag, 08.05.2022, 13.30 Uhr (live auf Sky und im betway Live-Ticker auf WERDER.DE) verkünden: Ömer Toprak und Christian Groß trainierten bereits am Wochenende wieder mit der Mannschaft, Milos Veljkovic wird voraussichtlich am Mittwoch ins Mannschaftstraining einsteigen (zur Meldung). Aber auch sonst blickt Werner in der Medienrunde am Dienstag positiv in Richtung Aue, lobt den Charakter der Mannschaft und lenkt den Fokus erneut auf eine konzentrierte Vorbereitung. WERDER.DE hat die wichtigsten Aussagen des Trainers zusammengefasst.

Von einer kurzen Nacht von Freitag auf Samstag spricht Ole Werner in der Medienrunde am Dienstagvormittag. Man habe mit der Mannschaft viel und klar analysiert, die Niederlage gegen Holstein Kiel intensiv aufgearbeitet. Die Spieler, so Werner, setzen sich immer sehr kritisch mit ihrer eigenen Leistung auseinander, das sei nicht erst seit Freitag ganz normal. Nun sei es aber wichtig, den Blick wieder nach vorne zu richten und mit einem positiven Gefühl an die Arbeit zu gehen. „Spätestens von heute an muss es Richtung Aue gehen. Klar haben wir uns das letzte Spiel anders gewünscht und gerade von außen betrachtet ist dann schnell entweder alles top oder alles flop. Das ist im Fußball so, aber die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte“, so der Cheftrainer. Es sei ganz normal, immer wieder auf Rückschläge reagieren zu müssen. „Die Frage ist immer, wie man damit umgeht. Wir können uns nicht mit den Dingen aufhalten, die hinter uns liegen. Jetzt geht es darum, uns bestmöglich auf Aue vorzubereiten. Die Saison geht bis zum 34. Spieltag und wird da entschieden.“

Die richtige Antwort auf Rückschläge zu finden, sei eine große Stärke seiner Mannschaft, betonte Ole Werner. „In den letzten Monaten haben wir auf viele Rückschläge immer wieder richtig reagiert. Vor dem Schalkespiel war das Thema, dass uns sechs Leute gefehlt haben. Wir haben die richtige Antwort gefunden. Nach dem Spiel gegen Ingolstadt wurde gefragt, wie man gegen den Tabellenletzten unentschieden spielen kann. Dann sind wir nach Hamburg gefahren, haben die richtige Reaktion gezeigt. Diese Reaktion müssen wir jetzt wieder zeigen, Vertrauen haben in die eigene Stärke. Ich habe eine super Mannschaft, ich habe super Spieler, einen super Charakter in der Truppe und jetzt geht es nach vorne.“
Um dieses Ziel zu erreichen, möchte der Cheftrainer in der täglichen Arbeit nichts besonders anders machen als sonst. Die Abläufe der Mannschaft seien erprobt und haben Werder bereits in diese gute Ausgangslage gebracht, so Werner. „Ich glaube, es ergibt keinen Sinn, jetzt zwei Wochen vor Ende noch ein Kaninchen aus dem Hut zu ziehen. Unsere bekannten Abläufe haben uns bislang stark gemacht, wir mischen überhaupt mit, weil wir diese Dinge so durchgezogen haben, wie sie für uns richtig sind. Das werden wir auch weiter tun.“ Mit Blick auf die letzten beiden Saisonspiele kann es laut Werner nur eine Devise geben: „Wir brauchen Siege, das ist klar und erst mal das Wichtigste. Wir müssen den Fuß komplett auf dem Gaspedal lassen. Und natürlich müssen wir, wenn sich im Spiel die Möglichkeit ergibt, auch im Blick haben, dass das Torverhältnis durchaus noch eine Rolle spielen kann. Aber erst mal müssen wir die Spiele insgesamt gewinnen. Und ich bin davon überzeugt, dass wir dann sehr gute Chancen haben, auch aufzusteigen.“

Von Qualität und Charakter der Mannschaft voll überzeugt

Dass seit dem Wochenende der Druck noch mal gestiegen ist, sei auch der Mannschaft bewusst, sagt Werner. Sorgen mache er sich deshalb aber nicht. „Ich vertraue meiner Mannschaft komplett und traue uns das zu, weil ich von der Art und Weise, wie wir arbeiten, total überzeugt bin. Ich bin auch von der Qualität meiner Spieler und vom Charakter der Mannschaft total überzeugt. Der Druck ist so oder so da, wir sind in den letzten Monaten aber insbesondere in schwierigen Situationen bei uns geblieben und haben unser Ding durchgezogen. Das werden wir weiter tun.“

Das enge Aufstiegsrennen sieht der Chefcoach dabei eher als Vorteil: „Dank dieser ausgeglichenen Liga hatten wir im Endeffekt die Möglichkeit, noch mal einen Fuß in die Tür zu kriegen und wieder mit dabei zu sein, obwohl wir zwischenzeitlich schon relativ weit weg waren. So wird es auch bis zum Ende sein. In der Regel passiert an den letzten beiden Spieltagen noch mal etwas Verrücktes und wir müssen alles dafür tun, dass die Dinge für uns laufen und wir am Ende als einer der Sieger hervorgehen.“

 

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