In der Regel ist das Tore Schießen keine Seltenheit für den Mittelfeldspieler, wie er regelmäßig in der Nationalmannschaft unter Beweis stellt. Beim 3:0 gegen Aserbaidschan schoss der 21-Jährige die Österreichische Auswahl in der letzten Länderspielpause mit einem Doppelpack zum Sieg. „In der Nationalmannschaft treffe ich bereits regelmäßig, deshalb ist es umso schöner, dass ich es jetzt auch hier gezeigt habe. Ich bin richtig glücklich“.
Ein Grund für sein gutes Spiel könnte auch der Positionswechsel gewesen sein, denn gegen Aue spielte Schmid wieder im Zentrum auf seiner Lieblingsposition. „Auf meiner Position ist es wichtig, auch mal aus der Distanz zu schießen. Früher habe ich versucht den Ball ins Tor zu tragen. Wenn ein Abschluss mal nicht gelingt, ist es so, aber wenn er gelingt, ist es natürlich umso besser.“
Das lange Warten auf den ersten Treffer war zudem auch eine mentale Belastung für Schmid, wie er offen zugibt: „Ich bin ein sensibler Mensch, deshalb war es nicht einfach, wenn man über so einen langen Zeitraum nicht trifft. Zudem kam noch der Gegenwind von außen und einige Mitspieler, die einen damit ärgerten.“ Trotz seines persönlichen Erfolgserlebnis stellt der Österreicher aber den Teamgedanken in den Vordergrund. „Auch wenn ich hoffe, dass der Knoten jetzt geplatzt ist, ist immer das gesamte Team wichig. Wenn das Team gut spielt, dann werde auch ich gut spielen. Ich möchte weiterhin Tore schießen, auch wenn ich in den vergangen 1.5 Jahren eher der Assistgeber war.“
Besonders gefeiert hat der frischgewordene Papa sein Tor im Nachgang aber nicht. „Ich bin nach Hause zu meiner Freundin und meinen Sohn und bin anschließend direkt schlafen gegangen.“