Ömer Toprak über die Stimmung und die Erwartungen vor seinem ersten Nordderby

Topraks persönliche Bilanz spricht dafür, dass sich der Wunsch einer Rückfahrt mit drei Punkten im Gepäck erfüllen könnte. Der HSV könnte quasi als sein Lieblingsgegner bezeichnet werden. Immerhin ging er aus 16 Spielen gegen den HSV zehn Mal als Sieger hervor. „Das ist eine schöne Bilanz. Am liebsten soll die Statistik positiv weitergeführt werden. Ich habe sehr oft in Hamburg gespielt und weiß, wie es sich anfühlt, dort zu gewinnen“, so Toprak.

Der Verteidiger weiß aber auch, dass für den Sieg eine gute Mannschaftsleistung nötig ist. „Die acht Spiele ohne Niederlage sollten uns Selbstvertrauen geben, aber wir wissen, dass da ein Gegner steht, der ähnlich gut in Form ist. Da wird es um Kleinigkeiten gehen. Wir müssen 90 Minuten hart und konzentriert arbeiten“, analysiert Toprak. Hart gearbeitet werden muss allerdings nicht nur auf dem Rasen am Sonntag, sondern bereits im Vorfeld, wie er erklärt: „Wir müssen uns die Schärfe auf dem Trainingsplatz holen. Alles andere, wie die Taktik, müssen wir ohne Emotionen analysieren. Am Spieltag müssen wir heiß sein. Wir wissen, worum es geht. Beide Mannschaften sind top in Form. Beim Derby zählt aber weder Form noch Tabellenplatz. Dafür müssen wir bereit sein“, fasst Toprak abschließend zusammen.