WERDER.DE: Du wechselst vom Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Nürnberg zum SV Werder. Musstest du lange darüber nachdenken, als du vom Angebot der Grün-Weißen gehört hast?
Kevin Möhwald: „Ich musste ehrlich gesagt lange überlegen, ob ich überhaupt wechsle oder nicht. Aber als das Interesse von Werder kam, war für mich klar: Wenn ich wechsle, dann nur zu Werder. Die Gespräche mit den Verantwortlichen haben mich absolut überzeugt und ich bin fest davon überzeugt, dass hier in den nächsten Jahren mit dem Konzept, das man verfolgt, sehr viel entstehen kann."
WERDER.DE: Werders Geschäftsführer Fußball, Frank Baumann, wechselte 1999 ebenfalls vom Club zu den Grün-Weißen? Habt ihr euch darüber bereits ausgetauscht?
Kevin Möhwald: „Klar, wir haben uns über vieles ausgetauscht, auch darüber. Frank Baumann hat natürlich gesagt, dass es schon einmal mit dem Wechsel von Nürnberg nach Bremen sehr gut funktioniert hat (lacht).“
WERDER.DE: Welche Gründe waren für dich für den Wechsel ausschlaggebend?
Kevin Möhwald: „Ganz klar die Gespräche mit den Verantwortlichen. Man will hier wieder an erfolgreichere Zeiten anknüpfen. Schon in der Rückrunde hat Werder in meinen Augen eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass es wieder nach vorne geht. Deswegen war es für mich eine Überlegung, den Wechsel anzustreben. Als ich die Gespräche mit Werder geführt habe, war ich direkt Feuer und Flamme dafür, den Weg mitgehen zu wollen.“
WERDER.DE: Beim FCN warst du mit 31 Einsätzen und sieben Toren in der vergangenen Saison absoluter Leistungsträger. In welcher Rolle siehst du dich bei Werder? Was sind deine persönlichen Ziele?
Kevin Möhwald: „Erst einmal will ich gut ankommen und mich gut ins Team einfügen. Darüber hinaus will ich meine fußballerischen Qualitäten einbringen. Das persönliche Ziel ist, so viele Einsätze wie möglich zu bekommen und wichtig für das Team zu werden. Dafür geht es ab dem 02.07. mit Vollgas los.“
WERDER.DE: Was glaubst du, kann der SVW in der nächsten Saison, in den nächsten Jahren, erreichen?
Kevin Möhwald: „Über Tabellenplätze sollte man nicht reden. Ich denke, man sollte davon ausgehen, dass man den Weg, der vor allem im letzten halben Jahr eingeschlagen wurde, weiter fortführt und verfeinert. Und ich glaube, dass dafür die richtigen Schritte eingeleitet wurden. Ich freue mich darauf, diesen Weg mitgehen zu können.“