Die 107. Ausgabe des Werder-Podcast: Mit Jermaine Greene zum Antirassismus-Spieltag

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Die Gesellschaft und auch der SV Werder Bremen hat in den vergangenen Jahren eine merkbare Entwicklung zurückgelegt. „Wir waren schon immer für Offenheit und Toleranz, gleichzeitig aber früher vorsichtig, uns in den Wind zu stellen und klare Kante zu zeigen“, erklärt Greene. „In der Außendarstellung haben wir uns unfassbar weiterentwickelt.“

Der Fußball hat eine unglaubliche Strahlkraft. Und damit eine unglaubliche Reichweite. Deswegen hat er seinem Publikum gegenüber auch eine gewisse Vorbildfunktion. „Der Fußball hat die Chance, ein gewisses Bild nach außen zu transportieren“, sagt Greene. „Er hat die Macht, Menschen und Kulturen zusammenzubringen.“

Ein elementarer Verantwortungsbereich ist das Stadion am Spieltag. Greene erklärt im Podcast, welche Vorkehrungen der SV Werder vornimmt, um gegen Rassismus, Sexismus und Diskriminierung vorzugehen. „Wir werden das wohl nie ganz aus dem Stadion bekommen“, fürchtet der 36-Jährige. „Aber wir können trotzdem einen Ort schaffen, an dem sich alle eingeladen fühlen und die Mehrheit in der Lage ist, kritische Situationen direkt anzusprechen.“

Im über 40-minütigen Podcast erklärt Greene, warum „Scham die falsche Herangehensweise“ ist, welchen Effekt die Corona-Pandemie auf die Rassismus-Debatte hatte und was er sich warum für die Zukunft wünscht. Hört rein!