Über eine Stunde war von Werder nichts zu sehen. Der belgische Rekordmeister führte im zweiten Spiel der Gruppenphase bereits nach 33. Minuten vollkommen zu Recht mit 0:3, und die ersten Zuschauer hatten sich zur Halbzeit schon auf den Heimweg begeben. Doch was dann bei typisch nasskaltem Werder-Wetter zwischen der 66. und der 89. Minute passierte, für das gibt es nur ein Wort: das war ein Wunder. Für Viele sogar das Wunder schlechthin. Ein 5:3 brannte sich schließlich bei Abpfiff in die Anzeigetafel.

Seid mit dabei, wenn wir in der Grünen Bude 30 Jahre danach, am 08. Dezember ab 18 Uhr gemeinsam mit Bernd Hobsch, gegen den RSC Torschütze zum 3:3, und Thomas Wolter, den Otto Rehhagel erst zur im Nachhinein denkwürdigen zweiten Halbzeit einwechselte, die „Wunder von der Weser“ noch einmal aufleben lassen. Ob Moskau, Berlin, Anderlecht oder Lyon… Wunder gibt es immer wieder!

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