Noch keine Weihnachtsstimmung an der Weser
Trotz der vorweihnachtlichen Zeit bleibt die Anspannung an der Weser hoch: "Bei uns ist noch niemand in Weihnachtsstimmung verfallen. Die Mannschaft ist beim Training voll bei der Sache, wir wollen jetzt nachlegen", erklärt der Bremer Coach. Mittelfeldakteur Nicolas Feldhahn bestätigt den guten Eindruck seines Trainers: "Dass Weihnachten vor der Tür steht, macht sich nicht bemerkbar. Wir konzentrieren uns voll auf das Spiel. Wir haben die Chance, nach dem Sieg gegen Düsseldorf nun mit einem weiteren Erfolg zumindest aus den letzten Spielen mit einem positiven Erlebnis herauszugehen und können uns dann auf Weihnachten freuen."
Für den 22-Jährigen, der sich gegen Düsseldorf erstmals in die Bremer Torschützenliste eintragen konnte, ist es eine ganz besondere Partie. "Zum ersten Mal treffe ich mit Bremen auf meinen Ex-Club. Im Hinspiel konnte ich leider nicht dabei sein, daher freue ich mich wirklich richtig auf die Begegnung", erklärt Feldhahn, der die alten Freundschaften aber während der Partie ruhen lassen will. "Mit ein, zwei Spielern telefoniere ich noch sehr häufig. Aber wenn das Spiel los geht, ist es mit der Freundschaft kurz vorbei. Ein paar Tage später können wir aber in München gerne wieder zusammen Weihnachten feiern."
Zu feiern gab es für Werder im Hinspiel im Juli nichts. Mit einem deutlichen 0:3 mussten sich die Bremer in Bayern geschlagen geben. "Das Spiel wird man mit Samstag sicherlich nicht vergleichen können. Da gab es ganz andere Vorzeichen. Einige Spieler haben sich erst wenige Stunden vor dem Spiel in Unterhaching kennen gelernt. Jetzt sind wir schon viel reifer geworden", hofft Wolter auf einen anderen Ausgang der Partie.
Feldhahn warnt vor starkem Ex-Verein - Wolter hofft auf viele Fans