In den Vordergrund drängt sich ‚Rafa‘ trotz seiner Treffsicherheit aber nicht. Er rückt lieber das Team in den Mittelpunkt. So wie es seine Art ist. „Wir sind eine starke Gemeinschaft, wo der Erfolg des Teams an erster Stelle steht. Das zeichnet uns aus. Daher hoffe ich auch, dass wir in diesem Jahr eine Saison ohne Abstiegskampf erleben werden. Dafür muss jeder Einzelne hart arbeiten“, so Kazior, der in beiden Spielzeiten, seitdem er an der Weser kickt, erst am letzten Spieltag den Klassenverbleib feierte.
Auf die Frage, ob es ein Geheimnis für die aktuell hervorragende Frühform gibt, hat der Routinier in der Elf von Florian Kohfeldt auch eine Antwort: „Die Spielidee von unserem Trainer hat jeder Akteur verstanden und kennt die genauen Vorgehensweisen. Das ist ein Punkt, der uns Sicherheit gibt. Außerdem übernehmen unsere jüngeren Spieler viel mehr Verantwortung, was dem ganzen Team weiterhilft.“
Junge Akteure wie Ole Käuper, Thore Jacobsen oder Leon Jensen stehen letztlich auch in der Pflicht das Team auf dem Platz anzuführen. Denn ewig wird selbst ein Rafael Kazior nicht mehr spielen. Auch wenn das Ende bei Werders Nummer 32 noch nicht in Sicht ist. „Noch passt alles. Wenn der Zeitpunkt zum Aufhören gekommen ist, wird mein Körper es mir mitteilen“, lacht Kazior.