Inter-Trainer Rafael Benitez trauerte einigen Möglichkeiten hinter, die unter anderem Samuel Eto’o, Wesley Sneijder oder Philippe Coutinho gleich zu Beginn des Spiels nicht im Gäste-Tor unterbrachten: „Wir waren einige Male ganz nah dran an der Führung, meine Mannschaft hat gut gespielt, aber dann sind wir in Rückstand geraten.“
Inter kann Lazios Patzer nicht nutzen/Twente mit heilsamen ‚Hallo-Wach‘
Dafür gelang das auf der Gegenseite Angreifer Andrea Caracciolo, der einen ewig langen Ball in den Lauf bekam, sich mit Chivu, Lucio und Walter Samuel gleich drei Inter-Verteidigern unmittelbar auseinandersetzen musste, wobei Samuel im entscheidenden Duell die Kugel durch die Beine gespielt wurde und Caracciolo daraufhin flach zur Führung einschob (15.). „Wir haben das Spiel kontrolliert, aber nach ihrem Konter-Tor fehlte uns etwas die Präzision“, bemängelte Benitez, „allerdings bin ich sehr zufrieden mit dem Aufwand, den jeder meiner Spieler betrieben hat. Das Glück, das uns diesmal gefehlt hat, werden wir später wieder bekommen.“
Rechtzeitig das plötzliche ‚Hallo-Wach‘ verstand die Elf von Twente Enschede, das dem niederländischen Spitzenreiter einen knappen, doch hochverdienten 2:1-Heimsieg über Excelsior Rotterdam bescherte. Leendert van Steesel hatte die Gäste nach nicht einmal 80 Sekunden in Führung geköpft. Danach allerdings drehte Twente auf. Eine Vielzahl von Chancen blieb ungenutzt, während Nacer Chadli (26.) und Marc Janko (75.) mit ihren beiden Toren das Spiel dennoch zu Gunsten des Teams von Trainer Michel Preud’homme drehen konnten.
von Maximilan Hendel