Die Leerer Stadtauswahl besteht aus acht Spielern vom SV Frisia Loga und neun Akteuren von Germania Leer. Anweisungen von der Seitenlinie werden sowohl von Frisia-Coach Detlef Brinkmann, als auch vom Germania-Übungsleiter Ralf Ammermann gegeben, die zu zweit auf dem Trainerstuhl Platz nehmen. Brinkmann sieht der Kompetenzteilung gelassen entgegen: "Wir verstehen uns gut, haben kein Problem damit und werden uns nicht ins Gehege kommen. Germania Leer ist Oberligist, wir spielen Bezirksliga, von daher wird der größere Anteil der auflaufenden Spieler auf Seiten von Germania liegen. Dementsprechend wird auch Ralf Ammermann in erster Linie das Sagen haben, damit habe ich überhaupt kein Problem."
Wohl acht Spieler aus dem Oberliga-Team in der Startformation
Germania Leer traf zuletzt im Jahr 2006 auf Werder, die Schaaf-Schützlinge setzten sich damals nach Toren der Ex-Bremer Mohamed Zidan (2) und Diego mit 3:0 durch. "Das war natürlich ein Riesenergebnis. Dieses Mal sind die Voraussetzungen jedoch ganz andere, da wir ein Team aus zwei Mannschaften zusammenmischen. Es wird eine große Herausforderung, die Spieler von Frisia Loga kurzfristig so zu integrieren, dass die Abläufe reibungslos stimmen. Voraussichtlich werden acht Spieler aus unserer Oberliga-Mannschaft anfangen und drei aus der Bezirksligamannschaft. Da auch wir erst vor einer Woche mit der Vorbereitung begonnen haben, werden wir aber sicherlich frühzeitig wechseln", so Germania-Coach Ralf Ammermann.
An der Pfeife ist am Donnerstagabend mit Kuno Fischer ein erfahrener Drittliga-Schiedsrichter aus der Region, der den Werder-Profis Sebastian Mielitz, Niklas Andersen, José-Alex Ikeng, Timo Perthel und Torsten Oehrl bereits im Februar im Stadion von Werders U 23 "Platz 11" begegnet ist (Werder siegte 2:1 gegen Rot-Weiß Erfurt).
"Für uns ist das ein Riesen-Event. Was vor zwei oder drei Jahren noch eine neue Herausforderung war, wird langsam zur Routine. Wir organisieren das Ganze nun mit kontinuierlich verbesserten Bedingungen. Die Anlage ist im Vergleich zum Vorjahr noch schicker geworden. Der Rasen ist frisch gewalzt und sieht richtig edel aus, ich möchte fast behaupten, dass wir was das Grün angeht, mit dem Weser-Stadion konkurrieren können", meint Hans-Dieter Akkermann Mit-Organisator von Frisia Loga.
7.000 Zuschauer erwartet, Karten noch am Spieltag zu haben