Die gemischten Gefühle

Ein Nachbericht zum Unentschieden gegen Eintracht Frankfurt

Die Spieler applaudieren der Kurve.
Mit der Punkteteilung waren die Grün-Weißen nur bedingt zufrieden (Foto: W.DE).
Profis
Montag, 13.11.2023 / 09:59 Uhr

Von Moritz Studer

Der SV Werder war auf einem guten Weg, den vierten Heimsieg in der Saison 2023/24 einzufahren. Doch dann verloren die Grün-Weißen ihre Linie und Eintracht Frankfurt kam zurück ins Spiel. „Wir haben nach dem 2:0“, erklärt Romano Schmid, „nicht mehr das gemacht, was wir machen wollten.“ Schließlich musste der SVW mit dem 2:2-Unentschieden gegen die Hessen leben, auch wenn wieder der Eindruck blieb, dass mehr als der eine Zähler drin gewesen wäre.

Nach einer kurzen Abtastphase fand zunächst Frankfurt den besseren Zug zum Tor. Werder verteidigte auf der letzten Linie allerdings konsequent und ließ kaum Möglichkeiten zu. Stattdessen wurden die Grün-Weißen immer wieder über Umschaltsituationen gefährlich. Schließlich war es ein Konter, bei dem erst Romano Schmid enteilte und dann der mitgelaufene Jens Stage im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Marvin Ducksch übernahm die Verantwortung und verwandelte vom Punkt sicher zur Führung (45.+2). „Die erste Halbzeit lief in unsere Richtung“, lobt Cheftrainer Ole Werner. „Die zweite ging dann aber relativ klar an Frankfurt.“

Erst Borré, dann zu viel Eintracht

Zunächst war es aber Rafael Borré, der eine tolle Halbfeldflanke von Leonardo Bittencourt mit dem Kopf über die Linie beförderte (50.). Dass die SGE-Leihgabe mit seinem Treffer gegen die alten Teamkollegen nicht die Geschichte des Spiels schrieb, lag daran, dass die Grün-Weißen zu passiv wurden. „Wir machen in dieser Phase leichte Fehler“, sagt Kapitän Marco Friedl. „Mit jeder Chance kommt Frankfurt besser ins Spiel.“ Erst traf Eintracht-Aktivposten Ellyes Skhiri aus 18 Metern zum Anschluss (65.), nach einem Freistoß glich Hrvoje Smolcic zehn Minuten später aus (75.).

Auch wenn der Trend für die Eintracht sprach, bekamen die Werderaner die letzten großen Möglichkeiten der Begegnung. Nach zwei großartigen Kontersituationen waren es der eingewechselte Justin Njinmah (87.) und Torschütze Ducksch (90.), die an einem gut aufgelegten Kevin Trapp im SGE-Kasten scheiterten. „Diese Situationen müssen wir dann einfach besser ausspielen“, sagt der für die Nationalmannschaft nominierte Ducksch. „Deswegen“, findet auch Coach Werner, „sind die Gefühle gemischt.“  

 

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