„Es kommt ja nicht immer vor, dass du die Bayern schlägst“

Marco Friedl in der Mixed Zone am Mittwoch

Marco Friedl spricht mit Niklas Stark beim Spiel gegen den FC Bayern.
Marco Friedl lieferte zusammen mit seinen Abwehrkollegen gegen den FC Bayern eine starke Defensivleistung (Foto: W.DE).
Profis
Mittwoch, 24.01.2024 / 16:58 Uhr

Von Friederike Klädtke

Das Handy von Marco Friedl hörte am Wochenende nicht auf zu klingeln. Nach dem sensationellen 1:0-Sieg gegen den FC Bayern München meldeten sich zahlreiche Gratulanten bei dem 25-Jährigen. „Viele Leute haben mir geschrieben“, verriet der Österreicher am Mittwochmittag in der Mixed Zone. „Es kommt ja nicht immer vor, dass du die Bayern schlägst.“ Trotz des großen Erfolges richtet der Kapitän seinen Blick auch nach vorne und möchte die in München gezeigte Leistung am kommenden Wochenende gegen den SC Freiburg bestätigen.

Der junge Österreicher war einer der Erfolgsgaranten in München. Auch dank der konzentrierten Abwehrleistung konnte der SVW am Ende drei Punkte mit zurück an die Weser nehmen. „Das ist nicht nur ein Verdienst der Verteidigung, sondern von der ganzen Mannschaft.“, betont der Innenverteidiger in der Mixed Zone. „Ich glaube, dass wir generell als Mannschaft einen Schritt nach vorne gemacht haben. Das fängt ganz vorne an und geht weiter bis ins Mittelfeld. So viele Bälle sind in den letzten Wochen dort schon abgefangen worden und nicht auf uns auf unsere letzte Kette gekommen.“

Mit Zusammenhalt zum Sieg

Doch Friedl sieht nicht nur die spielerische Veränderung als Schlüssel zum Erfolg. Auch die Einstellung des Teams habe sich verändert: „Bei jeder gelungenen Aktion, bei jedem geblockten Schuss pushen wir uns gegenseitig, feuern uns an“, beschreibt er den Zusammenhalt des Teams. Sinnblildlich hierfür waren die Glückwünsche an Michael Zetterer, nachdem dieser in den Schlussminuten den Ausgleich mit zahlreichen Paraden verhinderte. „Das war nicht immer so bei uns, darüber haben wir viel gesprochen und das zeichnet die Mannschaft jetzt aus.“

Viel Gesprochen hat er auch mit Siegtorschütze Mitchell Weiser, dessen Verbleib er sich wünschen würde. „Ich kenne Mitch schon seit acht, neun Jahren. Er ist ein guter Freund von mir. Ich will natürlich unbedingt mit ihm weiterspielen.“ Für Weiser, mit dem Friedl schon drei Jahre beim FC Bayern zusammenspielte hat er auch noch ein Sonderlob übrig. „Seit er hier ist hat er nicht nur in dem Bayern-Spiel gezeigt, was für ein Top-Fußballer er ist und was für Fähigkeiten er hat. Er ist ein Unterschiedsspieler für uns.“

Gegen den SC Freiburg sei es nun wichtig, dass Selbstvertrauen mitzunehmen und an die „Leistung vom Wochenende anzuknüpfen“. Denn ein Selbstläufer sei das Spiel gegen die Breisgauer gewiss nicht. „Wir haben am Samstag die nächste richtig schwierige Aufgabe vor der Brust. Da bringt es dann nichts mehr, dass wir am Wochenende in München gewonnen haben.“

Die Mixed Zone auf Werder.TV

 

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