WERDER.DE: Wo siehst du bei dir selbst noch Entwicklungspotenzial?
Eren Dinkci: Grundsätzlich kann ich mich in jedem Bereich noch entwickeln. Ich muss teilweise an meiner Körpersprache arbeiten und in ein paar Aktionen positiver bleiben und positive Energie ausstrahlen. Wenn ich mal etwas falsch mache oder mir ein Fehler passiert, muss ich das schneller abhaken. Da hadere ich noch zu sehr dran.
WERDER.DE: War die Leihe der richtige Schritt für dich?
Eren Dinkci: Ja, definitiv war das der richtige Schritt für mich. Ich denke, das merkt man mir auch an. Ich bin jetzt viel präsenter auf dem Platz. Ich weiß, was ich kann und ich habe zu meinen Stärken, die ich in der Jugend und der U23 hatte, zurückgefunden. Ich weiß jetzt, dass ich in der Bundesliga bestehen kann und weiß aber auch was ich definitiv noch verbessern kann.
WERDER.DE: Was sind deine Ziele für die Rückrunde?
Eren Dinkci: Unser Ziel ist der Klassenerhalt. Dafür brauchen wir die besagte 40 Punkte. Wir haben jetzt schon 20 Punkte, aber die Saison ist noch lange nicht vorbei. Wir sind auf einem sehr guten Weg. Wenn wir so weitermachen und an uns glauben, denke ich, dass wir am Ende der Saison unser Ziel erreichen werden. Ich persönlich will noch möglichst viele Tore schießen, Vorlagen machen und Scorerpunkte sammeln. Vor allem aber möchte ich gesund bleiben, das ist das Wichtigste.
WERDER.DE: Ist die Europameisterschaft im nächsten Jahr auch ein persönliches Ziel für dich? Vor kurzem hast du dich ja dafür entschieden, dass du in Zukunft gerne für die türkische Nationalmannschaft auflaufen möchtest.
Eren Dinkci: Es wäre schön, wenn ich in Deutschland bei der Europameisterschaft für die Türkei dabei wäre. Das wäre schon ein Traum und ein Wunsch, jedoch ist es nicht mein oberstes Ziel. Ich bin noch sehr jung, aber ich gebe auf jeden Fall Gas und versuche meinen Traum wahr werden zu lassen.
WERDER.DE: Vielen Dank für das Interview und eine erfolgreiche Rückrunde, Eren!