"Uns ist nicht viel gelungen"

Die Stimmen nach der 0:1-Niederlage gegen den FC Augsburg

Mitchell Weiser führt einen Zweikampf.
Mitchell Weiser spricht nach der Niederlage im Heimspiel gegen den FC Augsburg von "einem Spiel auf Augenhöhe" (Foto: WERDER.DE).
Profis
Freitag, 09.09.2022 / 23:53 Uhr

Von Marcel Kuhnt und Frederic Meckel

Ganz viel Hektik, vor allem in der Schlussphase: Die 0:1-Heimniederlage des SV Werder Bremen gegen den FC Augsburg war hochemotional. Und trotz des Ergebnisses hätten die Grün-Weißen nicht als Verlierer vom Platz gehen müssen. „Es war ein enges Spiel, wo Kleinigkeiten entschieden haben. Wir haben am Ende nochmal zwei Chancen, um mindestens einen Punkt, der nicht unverdient gewesen wäre, mitzunehmen. Und das obwohl wir heute im Ballbesitz nicht das gezeigt haben, was wir können und zeigen müssen“, sagt Trainer Ole Werner.

WERDER.DE hat die Stimmen nach dem Heimspiel gegen Augsburg zusammengefasst:

Zum Spielverlauf:

Ole Werner: „Unterm Strich ist das Spiel enttäuschend, weil wir hätten punkten können. Wir hatten in der Anfangsphase Probleme, sind aber danach besser reingekommen. Im eigenen Ballbesitz haben wir es aber leider nicht gut gemacht. So konnten wir unsere eigenen Stärken nicht ins Spiel bringen und haben uns zu wenige Chancen erspielt.“

Christian Groß: „Wir hatten es heute trotzdem selbst in der Hand, haben aber zu wenig daraus gemacht. Wir waren nicht klar genug in unseren Aktionen. Wir werden das jetzt analysieren und versuchen nächste Woche wieder besser zu machen. Letztlich müssen wir auf uns selbst und unsere Leistung gucken.“

Mitchell Weiser: „Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Da kommt es einfach auf Kleinigkeiten an. Heute fehlte uns vielleicht in den Aktionen ein Quäntchen Glück. Dennoch ist uns nicht viel gelungen. Wir müssen mehr Ruhe in unser Spiel reinbekommen, auch wenn wir hoch gepresst werden. Zudem haben die Verlagerungen gefehlt. Daran müssen wir arbeiten.“

Zur hektischen Schlussphase:

Christian Groß: „Wir wussten, was auf uns zukommt. Es war ein ekliges Spiel mit vielen Unterbrechungen. Das gehört vielleicht auch etwas dazu.“

Michael Zetterer: „Ich stehe weit weg, aber es hat sehr lange gedauert von der Entscheidung bis zur Ausführung beim Elfmeter. Dadurch kommt viel Hektik rein. Insgesamt waren viele, kleine Entscheidungen dabei, die nicht leicht zu entscheiden sind. Gerade auch vor so einer Kulisse mit vielen Emotionen.“

Zum Elfmeter:

Ole Werner: „Die Jungs entscheiden auf dem Platz, wer sich gut fühlt. Es gehört auch mal dazu, dass ein Elfmeter nicht reingeht. Am Ende ist es bitter, da wir so noch den Ausgleich erzielen hätten können, der aufgrund des Aufbäumens nicht unverdient gewesen wäre.“

Mitchell Weiser: „Wir werden mit Sicherheit alle nicht gut schlafen, aber Duckschi schafft das schon. Es ist schade für uns alle, dass der Ball nicht drin war.“

Michael Zetterer: „Duckschi müssen wir aber nicht aufbauen. Es gehört auch etwas dazu, sich den Ball in der Nachspielzeit zu nehmen. Da gibt es aufbauende Worte und dann ist das Ding abgehackt.“

 

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