"Das spricht für die Arbeit der Mannschaft"

Cheftrainer Ole Werner wagt einen Rück- und Ausblick

Ole Werner auf dem Weg zu seiner Trainerbank.
Bei Ole Werner fiel nach dem erreichten Klassenerhalt die Anspannung (Foto: W.DE).
Profis
Montag, 22.05.2023 / 16:22 Uhr

Von Moritz Studer

Mit ein wenig Abstand zum 1:1-Unentschieden gegen den 1. FC Köln und dem damit erreichten Klassenerhalt bewertete Cheftrainer Ole Werner im Gespräch mit den Journalist:innen den Weg, den seine Mannschaft zurückgelegt hat. „Diese Saison wird in keiner Vereinschronik auftauchen“, vermutet Werner. „Sie ist aber sportlich höher zu bewerten als der Aufstieg.“ Darüber hinaus wagt der Fußball-Lehrer einen Ausblick.

Ole Werner verweist auf die unterschiedlichen Grundvorausstetzungen, bei denen die Bremer im Vergleich zur Konkurrenz im Nachteil gewesen sind. Der SV Werder hoffte daher auch darauf, dass ihnen die Aufstiegseuphorie die Bundesliga-Rückkehr vereinfacht. „Für uns war es wichtig, dass wir als Gemeinschaft und als Gruppe gut funktionieren, was in der Bundesliga durch die häufigeren negativen Momente schwieriger ist als noch im Aufstiegsjahr“, erklärt Werner. „Die Mannschaft hat sehr viel aus sich herausgeholt. Ich bin stolz auf die Art und Weise.“

Dass die Punktausbeute in diesem Jahr geringer ausfällt als noch zuvor, war zum Teil auch ein kalkuliertes Risiko. Der SVW wollte sich eine gute Ausgangslage erspielen, auch mit dem Wissen, dass die Konkurrenz im Winter auf dem Transfermarkt nachlegen kann und sich die Verletzungsgefahr durch die andauernde Belastung im Saisonverlauf erhöht. „In der Rückrunde waren unsere Leistungen nicht immer schlechter als in der Hinrunde, wenn aber wichtige Spieler fehlen, dann kommt bei einer Leistungsgrenze von 100 Prozent ein anderes Resultat heraus“, sagt der Cheftrainer. „Dass wir uns von den Abstiegsplätzen weitestgehend fernhalten konnten, spricht für die Arbeit der Mannschaft.“

Ole Werner: "Frischer Wind wird uns guttun"

Auch wenn die Grün-Weißen nur eines der letzten elf Bundesliga-Spiele für sich entschieden, bereitet der negative Trend Coach Werner mit Hinblick auf die kommende Saison noch keine Sorgen. „Es gibt immer Phasen, in denen es dir leichter fällt – die Leistungen waren aber nicht alle schlechter als vor dem Winter“, resümiert der gebürtige Preetzer. „Das Hinspiel gegen Hoffenheim haben wir gewonnen, weil wir in den spielentscheidenden Momenten einen Tick besser waren." In der Rückserie habe man sich hingegen für einen ähnlich guten Auftritt nicht belohnen können.

In der Planung für die Saison 2023/24 wird die Aufstiegseuphorie keine Rolle mehr spielen. Deswegen ist das zweite Jahr für einen Aufsteiger in der Regel noch anspruchsvoller. „Wir werden nicht durch die Liga fliegen, ohne dass wir sehr außergewöhnlich arbeiten“, betont Werner. „Wir müssen einen guten Job machen, weil uns das Portemonnaie keine Fehler verzeiht. Es werden sich auch Dinge verändern müssen, damit wir wach bleiben - frischer Wind wird uns guttun. Wir haben in den letzten beiden Jahren unsere Ziele erreicht und ich bin sehr zuversichtlich, dass uns das auch in den nächsten auch gelingen wird.“

 

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