Werder-Präsident Hubertus Hess-Grunewald zu den Ereignissen in Wolfsburg

Was war passiert? Die aktive Fanszene des SV Werder war überwiegend mit der Bahn nach Wolfsburg gereist. Am Bahnhof angekommen wurden mehrere hundert Fans von der Polizei festgesetzt und eingekesselt, es folgten Anweisungen, dass es für die grün-weißen Anhänger:innen nur in polizeilicher Begleitung Richtung Stadion ginge und man sich Durchsuchungsmaßnahmen sowie Personenidentitätsfeststellungen unterziehen müsse – sehr zur Verwunderung der Vereine. „Sowohl der VfL Wolfsburg als auch die Sicherheitsabteilung des SV Werder Bremen haben dieses Spiel im Vorfeld übereinstimmend als ‚Grün-Spiel‘ eingeordnet, als eines, das keine sicherheitsrelevanten Aspekte mit sich bringt. Diese Einschätzung ist auch von der Bremer Polizei im Vorfeld so geteilt worden“, so Werders Präsident. Auch die Kommunikation zwischen den Beamt:innen und der Fanbetreuung wurde durch zahlreiche Kontrollen und Maßnahmen immer wieder erschwert. Nach stundenlangem Warten entschied sich die aktive Fanszene dann dafür, den Heimweg anzutreten.

„Die Wolfsburger Polizei hat sich offenbar veranlasst gesehen, diese Bewertung zu ändern, in die maximale Bewertung eine ‚Rot-Spiels‘ ohne das im Vorfeld nochmal zu kommunizieren“, erklärt Hess-Grunewald im Interview. Wie diese polizeilichen Maßnahmen einen Wettbewerbsnachteil schaffen, welche Auswirkungen die Vorkommnisse auf das Verhältnis von Fans und Polizei zukünftig haben könnte und welcher Austausch jetzt stattfinden muss, beschreibt Werders Präsident in voller Länge auf WERDER.TV.

ZUM WERDER.TV-INTERVIEW MIT HUBERTUS HESS-GRUNEWALD