Christian Groß zu Gast im Werder STROM TALK

Die Stimmung sei schlecht gewesen. Keine Frage. Eine Niederlage macht keinem Fußballer Spaß. Gerade in den Minuten nach Abpfiff auf Schalke sei die Ernüchterung bei den Grün-Weißen sehr groß gewesen. „Jetzt“, sagt Groß, „sind wir mitten in der Trainingswoche und das Spiel ist abgehakt. Wir bekommen die Punkte nicht zurück. Der volle Fokus liegt auf der anstehenden Aufgabe.“

Der Job unserer Nummer 36 dürfte es dann wieder sein, als "Anker" zu fungieren, wie Cheftrainer Ole Werner immer mal wieder betont. „Der Begriff passt ganz gut“, erklärt Groß. „Die Position als Sechser bringt es mit sich, Bindeglied zwischen Offensive und Defensive und auch kommunikativ sehr präsent zu sein. Den Stürmern das Kommando zum Anlaufen zu geben oder zu schauen, dass die Abstände passen.“

Für seine Rolle im grün-weißen Spiel wurde der 34-Jährige gerade erst in einem Talkformat der Deichstube von Torsten Frings als dessen Werder-Spieler der Saison geadelt. Ein Kompliment, das dem Mittelfeldspieler selbstredend schmeichelt. „Mir wurde das zugeschickt und natürlich freut es mich, wenn ein Experte mit viel Werder-Erfahrung das sagt“, verrät Groß. „Jedes Lob tut einem gut.“

Noch ist die laufende Spielzeit aber nicht beendet. Es fehlt noch der letzte Schritt zum Klassenerhalt. Mit dem Rekordmeister zu Gast, unter dem Abendhimmel Bremens, in einem ausverkauften wohninvest WESERSTADION beginnt der Schlussspurt mit einem großen Highlight. „Um diese Events zu haben“, betont Groß, „haben wir letztes Jahr hart für den Aufstieg gearbeitet. Das Stadion wird glühen. Wir sind gut vorbereitet, nutzen die restlichen Tage, um uns den Feinschliff zu holen. Dann gehen wir am Samstag in das Spiel, geben 120 Prozent und wollen gewinnen.“