Ole Werner: "Die Ausfälle haben sicher zu einer größeren Unruhe geführt als in den letzten Wochen, gerade was den eigenen Ballbesitz angeht. Trotz alledem, das gehört auch zur Wahrheit des Spiels, haben wir in der ersten Halbzeit drei sehr gute Möglichkeiten, wo wir das Spiel auch in unsere Richtung lenken können und bekommen dann im Endeffekt zwei doch relativ einfache Gegentore: Einmal ein Problem auf der Seite mit der Aufnahme, einmal ein einfacher Ballverlust im Spielaufbau. Und so haben wir heute den Heidenheimern auch ein bisschen in die Karten gespielt."
Leonardo Bittencourt: "Wir sind gut ins Spiel gekommen. In der ersten Halbzeit hatten wir die Möglichkeiten, das Spiel auf unsere Seite zu kippen. Heute springt der Ball aber im Gegensatz zu den letzten paar Wochen nicht vom Pfosten ins Tor, sondern raus. Wir hatten Heidenheim zeitweise sehr gut im Griff und kassieren dann das 1:0 aus dem Nichts. Nach der Halbzeit starten wir ganz ordentlich und kassieren dann das 2:0, was ein individueller Fehler ist. Das kann passieren. Der Anschlusstreffer fällt ein bisschen zu spät in der 89. Minute. Unterm Strich haben wir kein gutes Spiel gemacht."
Anthony Jung: "Das Spiel war sehr schwer. Wir wussten, dass es in Heidenheim schwer wird, die Mannschaft ist zu Hause sehr stark. Natürlich nehmen wir uns viel vor, wir wollen hier punkten. Wir wollen was mitnehmen. Wenn die Situationen dann nicht so ablaufen, wie man sich das wünscht, dann muss man sich wieder reinarbeiten in das Spiel. Das sind zum Teil auch die einfachen Dinge wie Zweikampfführung und Aggressivität im eigenen Ballbesitz. Da waren wir heute nicht scharf genug, deshalb konnten wir das Spiel nicht auf unsere Seite ziehen."
Niclas Füllkrug: "Heidenheim hat es anders versucht als viele andere Gegner. Das Gegentor, was ein bisschen bitter ist, hätten wir vielleicht in der Entstehung ein bisschen früher verteidigen können. Beim Schuss an sich rücken wir sogar gut raus, aber dann kommt nicht mehr viel. Ich glaube, wenn es dann lange 1:0 bleibt, dann sind wir nach hinten raus für ein Tor gut, so wie Duckschi das dann auch überragend macht. Das 2:0 ist bitter, aber da kann man keinem einen Vorwurf machen. Alle haben die letzten zehn Spiele top Leistung gebracht, wenn dann einmal so ein Patzer kommt, dann ist das eben so. Vielleicht hat es an der letzten Präzision gelegen, vielleicht auch am guten Torwart der Heidenheimer. Aber es ist wie es ist, da müssen wir jetzt einfach mal mit umgehen, das gehört zu so einer Phase auch dazu."
Niklas Schmidt: "Die Niederlage hat sich nicht angebahnt. Jedes Spiel ist neu, jeder Gegner ist neu, jeder Gegner stellt sich anders auf uns ein und hat ein anderes System. Wir haben heute unsere Chancen einfach nicht genutzt und hinten welche reinbekommen."