In weniger als 24 Stunden rollt im Weser-Stadion wieder der Ball. Personell stehen beim Bundesliga-Auftakt gegen den FC Schalke 04 neben Sturm-Neuzugang Aron Jóhannsson auch einige Werder-Talente im Fokus ...
In weniger als 24 Stunden rollt im Weser-Stadion wieder der Ball. Personell stehen beim Bundesliga-Auftakt gegen den FC Schalke 04 neben Sturm-Neuzugang Aron Jóhannsson auch einige Werder-Talente im Fokus ...
In weniger als 24 Stunden rollt im Weser-Stadion wieder der Ball. Personell stehen beim Bundesliga-Auftakt gegen den FC Schalke 04 neben Sturm-Neuzugang Aron Jóhannsson auch einige Werder-Talente im Fokus. Während Clemens Fritz wegen einer Sperre die erste Runde des DFB-Pokals verpasste, steht der Kapitän nun vor seinem ersten Pflichtspieleinsatz der Saison 2015/2016. Für Torhüter Raphael Wolf kommt eine Kadernominierung nach seiner Hüftverletzung dagegen zu früh.
Alle wollen ihn spielen sehen, einer wird's entscheiden. Die Rede ist von Neuzugang Aron Jóhannsson und Cheftrainer Viktor Skripnik. Auf der Pressekonferenz am Donnerstag ließ Skripnik schon durchblicken: „Auch Jóhannsson ist ein Kandidat für das Spiel." Diese Entscheidung zu treffen ist jedoch keine leichte, denn „jeder neue Spieler braucht eine gewisse Zeit zur Eingewöhnung. Auch Jóhannsson selbst ist ungeduldig und möchte natürlich dabei sein. Aber ich entscheide das kurzfristig", erklärte der Coach. Im Gegensatz zum Pokalspiel, wo der US-Amerikaner noch geschont wurde, steht der 24-Jährige gegen Schalke erstmals im Kader.
In der Defensive können die Grün-Weißen derzeit aus dem Vollen schöpfen. „Wir haben schon fast ein Luxusproblem in der Innenverteidigung. Lukimya ist vielleicht in der Form seines Lebens und hat momentan im Duell mit Gálvez um den Platz neben Vestergaard die Nase vorn", sagte Skripnik. Doch darauf darf sich der Kongolese nicht ausruhen. "Das ist keine Garantie", so der Werder-Coach weiter.
Auf Torhüter Raphael Wolf wird der SV Werder diesen Samstag noch verzichten müssen. Er wird voraussichtlich im Kader der U 23 gegen Holstein Kielstehen um wichtige Spielpraxis zu sammeln. Bei den Profis wird Wolf von Michael Zetterer vertreten. Rückkehrer Felix Wiedwald steht vor seiner Bundesliga-Premiere im Trikot des SV Werder. "Die Tendenz für die Startelf ist klar, es gibt nur zwei bis drei Positionen auf denen die Tagesform entscheiden wird", erläuterte Skripnik.
In der Vorbereitung konnten sich auch einige Werder-Talente in den Vordergrund spielen. Nun stehen Ulisses Garcia, Florian Grillitsch, Maximilian Eggestein und Co. vor ihren ersten Bundesliga-Einsätzen. „Maxi hat gezeigt, was seine Sache ist. Er hat bei uns bestanden", lobte Skripnik den Youngster. Doch nicht nur Eggestein, sondern alle jungen Spieler dürfen auf ihre Chance hoffen. „Wie sollen die jungen Spieler den nächsten Schritt machen, wenn sie keine Einsätze bekommen? Es gibt einige Kandidaten, die den Sprung schaffen können", so Skripnik weiter.
Diese Grün-Weißen stehen im Aufgebot für das Bundesliga-Auftaktspiel (ab 15.15 Uhr im Live-Ticker auf WERDER.DE):
Zetterer, Wiedwald - Gálvez, Lukimya, Vestergaard, Fritz, Jóhannsson, Öztunali, Junuzovic, Kroos, U. Garcia, Ujah, Bartels, Gebre Selassie, Grillitsch, Eggestein, Sternberg und Bargfrede.
Von Svend-Philipp Kallmayer