So ausgelassen war die Stimmung bei Werders Fußballerinnen in den vergangenen Wochen selten. „Der Erfolg gegen Gütersloh hat ihnen gezeigt, dass wir bestehen können...
So ausgelassen war die Stimmung bei Werders Fußballerinnen in den vergangenen Wochen selten. „Der Erfolg gegen Gütersloh hat ihnen gezeigt, dass wir bestehen können...
So ausgelassen war die Stimmung bei Werders Fußballerinnen in den vergangenen Wochen selten. „Der Erfolg gegen Gütersloh hat ihnen gezeigt, dass wir bestehen können, wenn wir bis an unsere Grenzen gehen“, so Trainerin Birte Brüggemann, die hofft, dass ihre Mannschaft nun auch in den letzten drei Begegnungen vor der Winterpause diese Leidenschaft und Einsatzbereitschaft an den Tag legt.
„Dem Selbstvertrauen hat es jedenfalls gut getan“, schaut die Bremer Trainerin dem kommenden Auswärtsspiel bei der SG Wattenscheid 09 am Sonntag, 29.11.2009 (Anpfiff 14 Uhr) optimistisch entgegen. „Mit einem Sieg könnten wir uns erst einmal von den Abstiegsrängen entfernen. Das weiß auch die Mannschaft und wird dafür alles tun“, so die DFB-Fußball-Lehrerin, die gegen Wattenscheid auf Torfrau Jennifer Martens verzichten muss (Handverletzung). „Mit Maria Doll haben wir eine weitere gute Torfrau, sie genießt unser volles Vertrauen.“
Mit sieben Punkten, zwei weniger als Werder, rangieren die Gastgeberinnen zwar derzeit auf dem zehnten und damit dem unerwünschten Relegationsplatz, trotzdem ist man sich an der Weser bewusst, dass auf dem Kunstrasenplatz in der Berliner Straße (der Platz im Lohrheide-Stadion ist nicht bespielbar) wahrlich keine leichte Aufgabe auf die Grün-Weißen wartet. „Wattenscheid ist ganz schlecht in die Saison gestartet, doch sie sammeln ebenfalls langsam ihre Punkte“, weiß Birte Brüggemann. Zuletzt brachte Wattenscheid in einem hart geführten Spiel einen Zähler aus Hohen Neuendorf mit.
Bereits seit dem Jahr 1973 jagen Frauen und Mädchen bei der SG Wattenscheid dem runden Leder hinterher. Aber erst zwanzig Jahre später feierte man den ersten großen Erfolg. 1994 gewann man den Titel in der Regionalliga West und stieg erstmals in die Bundesliga auf, in der man sich jedoch nur eine Saison lang halten konnte. 2004 qualifizierte sich die SG für die neu gegründete 2. Bundesliga. 2007 folgte erneut der Aufstieg in das Oberhaus, dem man jedoch erneut nur eine Spielzeit angehörte.
Auswärts ist am Sonntag auch Werders Verbandsligamannschaft gefordert. Um 11 Uhr sind die Grün-Weißen beim SC Sparta Bremerhaven zu Gast. Für Werders weibliche U 15-Talente beginnt am Wochenende der „Budenzauber“. Ebenfalls am Sonntag treten Werders Juniorinnen ab 13.30 Uhr beim Hallenturnier in Abbehausen an.
Norman Ibenthal