Werder stärkt den Nichtraucherschutz beim Heimspielen

Ab dem ersten Heimspiel gegen Stuttgart greift die '15+90+15'-Regel

Der Gesundheitsblock im wohninvest Weserstadion.
Werder setzt bei Heimspielen auf mehr Nichtraucherschutz (Foto: WERDER.DE).
Gesellschaft
Mittwoch, 10.08.2022 / 16:30 Uhr

Der SV Werder Bremen unternimmt einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem rauchfreien wohninvest WESERSTADION und stärkt ab der Saison 2022/23 den Nichtraucherschutz bei Bundesliga-Heimspielen. Gemeinsam mit der AOK Bremen/Bremerhaven und der Lungenstiftung Bremen wollen die Grün-Weißen für die gesundheitlichen Gefahren sensibilisieren und mit einem temporären Rauchverzicht rund um das Spiel vor dem Passivrauchen schützen.

Ab Samstag, 13.08.2022, beim Heimspiel-Auftakt gegen VfB Stuttgart gilt im wohninvest WESERSTADION eine eingängige Formel: 15+90+15! Das heißt von einer Viertelstunde vor Anpfiff bis 15 Minuten nach dem Abpfiff - inklusive der gesamten Spielzeit und der Halbzeitpause - fordern die Grün-Weißen alle Besucher:innen im Stadioninnenraum auf, nicht zu rauchen. „Rund 75 Prozent der Bevölkerung sind Nichtraucher. Als Werder Bremen haben wir die gesellschaftliche Verantwortung, die Besucher:innen unserer Heimspiele stärker vor dem Passivrauchen zu schützen und damit gesundheitsfördernd zu agieren“, sagt Werders Präsident und Geschäftsführer Dr. Hubertus Hess-Grunewald.

Mit dem AOK-Gesundheitsblock in der Westkurve des Stadions hat der SV Werder in den vergangenen Jahren wertvolle Erfahrungen gesammelt, die jetzt schrittweise auf den gesamten Stadionbereich ausgeweitet werden sollen. Im ersten Jahr setzt der SV Werder auf Sensibilisierung und den aktiven Dialog mit den Fans, Sanktionierungen bei einem Verstoß sind nicht vorgesehen. „Unser mittelfristiges Ziel ist das rauchfreie Stadion. Dabei setzen wir aber nicht auf eine Verbotskommunikation und konfrontative Durchsetzung von heute auf morgen, sondern aktiven Austausch und Aufklärung. Mit der AOK und der Lungenstiftung haben wir dafür zwei sehr kompetente und renommierte Partner an unserer Seite“, erläutert Dr. Hess-Grunewald.

„Fußball am Osterdeich ist auch ohne Zigarette spannend und ein tolles Erlebnis. Seit 2019 fordern wir die Besucher in der grünen AOK-Gesundheitszone mit Slogans wie ‚Ohne Qualm ist die Sicht besser‘ oder ‚Kein Bock auf dicke Luft‘ auf, in den Blocks 112 und 114 nicht zu rauchen. Das hat prima geklappt, alle Besucher:innen und vor allem die Familien sind sehr zufrieden. Dass Werder aus unseren Erfahrungen den nächsten wichtigen Schritt ableitet, betrachten wir als Erfolg", so AOK-Vorstand Olaf Woggan.

Über die AOK Bremen/Bremerhaven:

Rauchen ist nach wie vor das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko – und die häufigste Ursache, wenn Menschen vorzeitig sterben. Aufklärung und Hilfe zum Verzicht auf das schädliche Nikotin, aber auch der Schutz von Nichtrauchern und Passivrauchern stehen für die AOK Bremen/Bremerhaven ganz oben auf der Tagesordnung. Deshalb unterstützt die größte Kasse im Bundesland Bremen das mittelfristige Ziel „rauchfreies Stadion“ von Werder Bremen – und die Arbeit der Bremer Lungenstiftung.  

Über die Lungenstiftung Bremen:

Aufklären, vorbeugen, begleiten: Die Lungenstiftung Bremen engagiert sich dafür, dass weniger Menschen an Lunge und Atemwegen erkranken. Dafür ist in Bremen ein breites Bündnis entstanden. In der Lungenstiftung Bremen arbeiten das Klinikum Bremen-Ost, Klinikverbund Gesundheit Nord und die AOK Bremen/Bremerhaven für mehr Lungengesundheit zusammen. Werders Geschäftsführer Fußball, Frank Baumann, ist Botschafter der Stiftung.

 

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