Vorausgegangen waren den Feierlichkeiten spannende Vorrundenspiele in den beiden Wettkampfhallen in der Hemelinger Straße und in der Pauliner Marsch. Fischer, der selbst zu den Aktiven in Werders Männer-60-Mannschaft gehört, konnte sowohl als Sportler als auch als Organisator eine positive Zwischenbilanz ziehen.
Rückblickend auf die Auftaktleistungen der eigenen Teams sagte er: "Sportlich lief es für die Männer 60 sehr gut. Wir sind ungeschlagen Gruppenerster geworden. Das bedeutet, dass sich dieses Team bereits unter die besten vier Mannschaften im Titelrennen gespielt hat." Werder Vorstandsmitglied betonte aber auch die Leistung einer anderen Mannschaften der Gastgeber. So resümierte er unter anderem: "Die eigentliche Überraschung gelang jedoch unseren Männern 40. Sie sind in ihrer starken Vorrundengruppe Zweiter geworden und somit für die nächste Runde qualifiziert."
Als Organisator der zum dritten Mal in Bremen stattfindenden Meisterkämpfe fasste Fischer den ersten Turniertag so zusammen: "Wir haben in beiden Hallen sehr guten Sport gesehen. Es hat keine organisatorische Pannen gegeben. Das einzige Unvorhergesehene waren Proteste gegen einzelne Spielwertungen, mit denen sich der offizielle Vertreter des Deutschen Turnerbunds beschäftigen wird. Aber so etwas kommt bei allen heiß umstrittenen Meisterschaften vor." Der Vorsitzende des technischen Komitees Prellball, Jürgen Kempf, ging auf diese Problematik in seiner Eröffnungsrede ein. Er betonte: "Trotz aller Proteste gegen Spielresultate sind wir eine große Prellball-Familie zu der auch die Schiedsrichter gehören. Auch sie geben bei Deutschen Meisterschaften ihr Bestes. Genau wie die Spieler sind sie jedoch nicht fehlerfrei, dennoch gebührt Ihnen unser dank für die Arbeit die sie an diesem Wochenende leisten."
Die Entscheidungen der Deutschen Prellballmeisterschaft in Bremen fallen am Sonntag in der Haller in der Hemelinger Straße. Der Start der ersten Spiele wird für 9 Uhr erwartet. Die ersten Finals sind ab 12 Uhr vorgesehen.