Vorrundenspiele am 28. April 2007
Als erste Mannschaft mussten die Männer 50 (Bernd Freudenthal, Kurt Godehus und Jürgen Taurat) am Samstag die Vorrundenspiele beginnen. Vorgenommen hatten sich die drei Spieler, besser als 2006 abzuschneiden. Dieses Mal sollte wieder ein Platz auf dem Treppchen errungen werden. Entsprechend motiviert und gut durch den Betreuer und "Ersatzspieler" Jürgen Sterzik eingestellt wurden die Spiele gegen die Gruppengegner gestartet. Am Ende kam ein dritter Platz in der Vorrunde heraus. Gegen die starken Krumbacher gab es eine Ein-Punkt-Niederlage, gegen die Ferndorfer wurde ein Unentschieden erreicht, während die anderen Spiele dann sicher gewonnen wurden.
Nachdem die Männer 50 die Vorrundenspiele absolviert hatten, mussten am Nachmittag des 28. April die anderen beiden Mannschaften die Spiele aufnehmen. Die Männer 60-Mannschaft (Klaus-Dieter Fischer, Erwin Jansen, Horst Kühne und Willi Jahn) musste gegen "alte" Bekannte antreten und gewann mit Ausnahme des Spieles gegen TV Niederschelden - den späteren neuen Deutschen Meister - sicher und erreichte durch den zweiten Platz in der Vorrundengruppe unangefochten die Endrunde am Sonntag.
Auch für die stark aufspielende Männer 30-Mannschaft stand als erstes Ziel das Erreichen der Endrunde auf dem Programm. "Sicher in der Abwehr und konzentriert am Schlag" war das Motto, nach dem verfahren wurde. Dank einer konzentrierten Leistung aller Spieler, die immer wieder vom Betreuer Jürgen Sterzik angefeuert wurden, gelang es, ebenfalls den zweiten Platz in der Vorrundengruppe und damit die Qualifikation für die Endrunde zu erreichen.
Der Samstag war geschafft, aber was würde der Sonntag mit den Endrundenspielen bringen? Die Gegner standen fest und ein Sieg musste unbedingt im ersten Spiel her, sonst wären die Träume vom Treppchen ausgeträumt.
Endrundenspiele am 29. April 2007
Pünktlich um 9 Uhr am Sonntag wurden die ersten Spiele der Endrunde angepfiffen. Die Männer 50 standen gegen die "alten Freunde" aus Ricklingen auf dem Feld. In der Anfangsphase konnte keine der beiden Mannschaft einen nennenswerten Vorsprung herausspielen. Doch zum Ende der ersten Halbzeit lag Werder vorn und dieser Vorsprung wurde stetig ausgebaut, so dass am Ende ein 41:37 ausreichte, um das Halbfinale zu erreichen.
Nun mussten die anderen Mannschaften nachlegen: Das Erreichen des Halbfinales war als Ziel vorgezeichnet. Während die Männer 60 auf ihren bremischen Gegner Bremen 75 trafen, hatten es die Männer 30 mit Kierdorf zu tun. In zwei spannenden Spielen - keine der Werder-Mannschaften konnte einen bedeutsamen Vorsprung herausspielen - wurde es eine Frage der Konzentration, ob die knappen Vorsprünge gehalten werden konnten. Am Ende standen zwei Siege zu Buche und die Chance auf den Titelgewinn war gewahrt.
Zeitlich parallel mussten die M50 und M60-Spieler ihre Halbfinals bestreiten. Alte und bekannte Gegner standen sich gegenüber. Wie so oft in der Vergangenheit schon ergaben sich spannende Spiele, die aber für die beiden Mannschaften mit knappen Niederlagen endeten. Die Hoffnung in die Ränge zu kommen, war aber noch vorhanden. Nun hieß das Ziel, mit einem Sieg im nächsten Spiel den dritten Platz zu erreichen.
Die Männer 30 machten es besser! Durch eine unglaubliche spielerisch starke Leistung machte sie einen Traum wahr: Ein Sieg gegen Hückeswagen bedeutete den Einzug ins Finale, in dem als Gegner Ober-Ramstadt wartete.
Doch bevor das Endspiel für die M30 begann, hatten die zwei anderen Werder-Teams ihren Auftritt. Gegen Gadderbaum gewann die M60 - Mannschaft mit 39:34 Bällen und der TV Krumbach wurde mit 38:33 Bällen von den M50 geschlagen. Nach den enttäuschenden vierten Plätzen im Vorjahr war der Sprung auf das Treppchen in diesem Jahr wieder geglückt.
Die Krönung sollte aber der Titel in der Männer 30-Klasse sein. Nach den Leistungen in bisherigen Spielen war es möglich, den Traum wirklich werden zu lassen und das zu erreichen, was den anderen beiden Mannschaften in den vergangenen Jahren schon gelungen war: Deutscher Meister zu werden.
Gegen Ober-Ramstadt entwickelte sich ein hochklassiges Spiel, das von den Spielern alles abverlangte. Sichere Annahmen, gezielte Rückschläge und immer wieder direkte Punkte durch Angaben: Klasse! Kurz vor Schluss brach der Widerstand des Gegners, der vergeblich auf ein Einbrechen unserer Spieler wartete. Mit 37:31 Bällen wurde der Titel des Deutschen Prellballmeisters in der Männer 30-Klasse errungen.
Allen Mannschaften noch einmal herzliche Glückwünsche!
von Kurt Godehus