Werder-Ass Falck mit Lerneffekten für Olympia

BREMER TRIO VON TURNIEREN RUND UM DIE WELT ZURÜCKGEKEHRT

06.12.25

Beinahe über die ganze Welt verstreut ist ein Trio aus Werder Bremens Bundesliga-Trio während der Spielpause des Oberhauses auf drei Kontinenten im Einsatz gewesen. Mattias Falck sammelte beim Mixed Team World Cup im chinesischen Chengdu mit Schwedens Nationalmannschaft wertvolle Erkenntnisse für den Umgang mit dem voraussichtlichen Olympia-Modus für die 2028 stattfindende Premiere gemischter Mannschaften bei Sommerspielen. Marcelo Aguirre schlug unterdessen auf seinem südamerikanischen Heimatkontinent in Peru bei den traditionsreichen Bolivarian Games auf, während Irvin Bertrand sich beim letzten WTT-Feeder-Turnier des Jahres in Parma um Weltranglistenpunkte bemühte.

In Chengdu konnte Falck auch aufgrund des noch ausgesprochen gewöhnungsbedürftigen Formats Kräfte für den Werders Hinrunden-Endspurt schonen. Der ehemalige Vize-Weltmeister kam in den insgesamt neun Matches der Skandinavier in Vor- und Zwischenrunde lediglich zu jeweils zwei buchstäblichen Kurzeinsätzen in Einzel und Doppel.

„Ich habe zum ersten Mal in diesem System gespielt und einiges gelernt“, fasste der 34-Jährige seinen rund einwöchigen Aufenthalt im Reich der Mitte zusammen. Tatsächlich ließen sich bei dem Turnier interessante Erfahrungen sammeln: Zum Sieg benötigte eine Mannschaft aus drei Herren und drei Damen acht Satzgewinne aus maximal fünf Matches, die in der Reihenfolge Mixed, Damen-Einzel, Herren, Einzel, Herren-Doppel und Damen-Doppel mit jeweils bis zu drei Sätzen ausgetragen wurden.

In seinen Einzeln gegen Japans Shootingstar Sora Matsushima (0:2) und den französischen Europameister Alexis Lebrun (1:2) zog Falck zwar den Kürzeren, war aber weniger als zwei Wochen vor Bremens nächstem TTBL-Spiel beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell (18. Dezember) dennoch mit seiner Form zufrieden: „Als Mannschaft haben wir das gesteckte Ziel Zwischenrunde erreicht, und ich habe in meinen Einzeln gegen zwei wirklich sehr starke Gegner verloren, aber meine Leistungen waren in Ordnung.“

Etwas hinter den Erwartungen blieben unterdessen Aguirre und Bertrand zurück. Aguirre musste in Peru als einziger Starter aus Paraguay seine Hoffnungen nach einer souveränen Vorrundenvorstellung bereits im Viertelfinale begraben, und Bertrand verpasste in Parma in der Ausscheidung den Einzug ins Hauptfeld. (Foto: ITTF)

Weitere News