Werder will „Überraschung“ in Fulda
JAHRESENDSPURT ALS VIERKAMPF UM DIE „HERBSTMEISTERSCHAFT“
16.12.25
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Nach fast vierwöchiger Spielpause in der Tischtennis-Bundesliga greift auch der SV Werder in den Vierkampf um die inoffizielle Herbstmeisterschaft ein. Als letzter der vier Kandidaten für die symbolträchtige Bezeichnung bestreiten die Grün-Weißen im Hinrundenendspurt am Donnerstag (19.00 Uhr/Livestream bei Dyn) beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell ihr erstes von zwei Spielen innerhalb von vier Tagen.
Bremens Trainer Cristian Tamas lässt sich vor der für Mittwoch geplanten Abreise nach Fulda vom durchaus holprigen Saisonverlauf der Osthessen nicht blenden. „Fulda ist für uns auswärts zumeist schwer zu spielen und nicht nur wegen seines deutschen Nationalspielers Dimitrij Ovtcharov in der Spitze sehr gut besetzt und außerdem auch in der Breite gut aufgestellt“, stellte der Coach seine Mannschaft auf eine hohe Hürde ein.
Die Werder-Profis konnten sich auch ungestört vom oft hinderlichen Turnierstress auf den Doppel-Spieltag rund um den vierten Advent vorbereiten. Bereits bevor der frühere Vizeweltmeister Mattias Falck nach seiner Teilnahme an der Mixed-Team-WM in China zur Mannschaft stieß, arbeiteten Kirill Gerassimenko, Marcelo Aguirre und Irvin Bertrand konzentriert nach Tamas‘ Anleitungen in Bremen.
Doch obwohl bis zuletzt auch keine Verletzungen die Pläne des Coaches durchkreuzten, verzerrt für Teammanager Sascha Greber die Tabelle, in der Werder auf Position zwei vier Plätze vor Fulda rangiert, die Kräfteverhältnisse etwas. „Wir halten Fulda für eine der Top-Mannschaften. Wir werden aber versuchen, die Überraschung zu schaffen und zu gewinnen“, gibt Greber den Favoritendruck an die Gastgeber ab.
Bremens bislang letzter Sieg in Fulda datiert aus der Hinrunde der Saison 2023/24. In der vergangenen Spielzeit verlor Werder beide Begegnungen.
In der laufenden Saison jedoch kämpft Fulda trotz der Verstärkung durch den dänischen Spitzenspieler Jonathan Groth erkennbar mit Problemen. Bisher gingen Ovtcharov und Co. bereits viermal geschlagen und damit schon einmal mehr als in der Hinrunde der vergangenen Spielzeit aus der Box. Aus den vergangenen drei Spielen holten die Barockstädter, die in der Vorsaison völlig unerwartet die Play-off-Runde verpasst hatten, erst unmittelbar vor der Saisonunterbrechung gegen den Post SV Mühlhausen wieder einen Sieg.
Mit seiner nur knapp positiven Bilanz hat der ursprüngliche Play-off-Anwärter mit dem Geschehen in der Führungsgruppe zunächst nichts mehr zu tun. Bremen, das am Sonntag (17.00 Uhr/Livestream bei Dyn) zum Jahresausklang und Abschluss der ersten Saisonhälfte bei Bertrands Ex-Verein Post SV Mühlhausen gastiert, liegt dabei lediglich aufgrund seiner knapp schwächeren Satzdifferenz hinter dem punkt- und spielgleichen Spitzenreiter Borussia Düsseldorf. Zwei Zähler hinter dem Top-Duo rangieren Titelfavorit 1. FC Saarbrücken-TT und der TTC Schwalbe Bergneustadt in Lauerstellung. (Foto: Werder Bremen)
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