Wenn zwei Generationen aufeinandertreffen
BEIM INTERGENERATIONALEN STADIONDIALOG IM OSTKURVENSAAL KAMEN SCHÜLER*INNN UND SENIOR*INNEN AUS BREMEN ZUSAMMEN
17.12.25 von Tineke Ruchel | 2 Min
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Was passiert, wenn Menschen aufeinandertreffen, zwischen denen ein Altersunterschied von 60 Jahren liegt und diese über gesellschaftliche Herausforderungen sprechen? Genau das fand in der vergangenen Woche im Weserstadion statt. Gemeinsam sprachen die Schüler*innen und Senior*innen über Themen, die beide Generationen gleichermaßen beschäftigen. Trotz des Altersunterschiedes stellte sich heraus, dass die Teilnehmenden vor ähnlichen Herausforderungen und Ängsten stehen.
Nach einem zweitägigen Workshop, bei dem die Schüler*innen und Senior*innen gemeinsame Forderungen entwickelten, wurden am Montag, 15.12.2025, die Ergebnisse dem Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie verschiedenen Menschen aus der Bremer Politik vorgestellt. Im Weserstadion startete die Veranstaltung, die zu einer Veranstaltungsreihe von Lernort Stadion e.V. gehört und vom Lernzentrum OstKurvenSaal durchgeführt wurde, mit einer kurzen Einführung in den Abend. „Junge Menschen müssen für ihre Belange laut werden. Oft wird über Kinder gesprochen, aber nicht mit ihnen“, machte Katrin Erlingsen vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend deutlich. Außerdem vor Ort waren Dariush Hassanpour Fard Khorashad (Die Linke, Sprecher für Jugend, Ausbildung, Medien, Digitalisierung, Flucht, Subkultur), Jan David Gade (Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration).
Die Teilnehmenden haben sich im Vorfeld, die aus ihrer Sicht vier wichtigsten Themen herausgesucht. Daraufhin konnten sich die Besucher*innen an den verschiedenen Stationen zusammenfinden, um die Ergebnisse präsentiert zu bekommen. Für jede Station gab es ein vorgegebenes Zeitfenster, sodass alle Schwerpunkte dieselbe Aufmerksamkeit erhielten. Zu den verschiedenen Stationen gehörten folgende Themen: „Wie kann man vor Sexismus schützen?“, „Bremens Wirtschaft auf einem grünen Zweig“, „Mobilität für alle“, „Wie kann Bremen sicherer werden?“. Dabei wurden nicht nur die Ergebnisse vorgestellt. An jedem einzelnen Tisch fand ein gemeinsamer Austausch über die unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen der jeweiligen Thematik statt. Dies geschieht stets auf Augenhöhe.
Der erste Schritt ist damit getan. Die eingeladenen Gäste werden den Input der Schüler*inne und Senior*innen mitnehmen und innerhalb ihres Arbeitsumfeld diese weitergeben. Ziel ist es, in Zukunft noch enger mit Schulen zusammenzuarbeiten, um den Austausch zwischen verschiedenen Altersgruppen zu fördern. Eine Sache ist klar: Es braucht genau solche Räume, in denen unterschiedliche Generationen ins Gespräch kommen und ihre Sichtweise auf das Leben und mögliche Herausforderungen teilen können. Dadurch treffen verschiedene Sichtweisen aufeinander. Sichtweisen, die sich trotz des Altersunterschiedes gar nicht so stark voneinander unterscheiden.
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