Dänisches Klassentreffen und Schmids Kreativität

ZAHLEN, DATEN & FAKTEN ZUM DUELL MIT DEM VFL WOLFSBURG

04.11.25 von Moritz Studer | 3 Min

Jens Stage vor Jonas Wind und Andreas Skov Olsen im Kampf um den Ball.
Foto: nordphoto

Während der SV Werder seit vier Begegnungen ungeschlagen ist, gewann der VfL Wolfsburg nur eines seiner letzten neun Pflichtspiele. Der SVW kann am Freitagabend, 07.11.2025, um 20.30 Uhr (live auf SKY und im Live-Ticker auf WERDER.DE) gegen die „Wölfe“ seinen Lauf vor heimischer Kulisse fortsetzen, die Gäste wollen ihren Negativtrend stoppen. Ein Blick auf die Zahlen, Daten & Fakten zum Duell mit dem VfL.

Historischer Heimsieg? Der SV Werder Bremen entschied die letzten beiden Heimspiele gegen den FC St. Pauli und den 1. FC Union Berlin jeweils mit 1:0 für sich. Dass die Grün-Weißen zuletzt drei Partien vor eigenem Publikum in Folge gewannen, glückte zuletzt im Frühjahr 2019 noch unter Florian Kohfeldt. Vor achteinhalb Jahren, 2017 unter Alexander Nouri, gelang es dem SVW drei Heimspiele am Stück ohne Gegentor siegreich zu gestalten.  

Der Negativtrend: Wenn es der Mannschaft von Cheftrainer Horst Steffen gelingt, ihre Serie auszubauen, würde das beim VfL Wolfsburg wiederum zu einem Vereinsnegativrekord führen. Nur in der Saison 2012/13 hatten die „Wölfe“ nach zehn Spieltagen bereits sechs Niederlagen kassiert und „nur“ acht Zähler auf dem Konto. Allerdings ist das Weserstadion für die Niedersachsen ein beliebtes Pflaster, wo sie zuletzt vier ihrer letzten fünf Gastauftritte für sich entschieden.

Dänisches Klassentreffen: Mit Christian Eriksen, Jesper Lindström, Joakim Maehle, Andreas Skov Olsen, Adam Daghim und Jonas Wind stehen beim VfL Wolfsburg gleich sechs Dänen unter Vertrag. Mit Kumpel Wind schnürte Jens Stage gemeinsam die Fußballschuhe für den FC Kopenhagen. Nicht nur dort, sondern auch bei seiner vorherigen Station bei Aarhus GF spielte Werders Nummer 6 mit Wolfsburgs polnischen Torhüter Kamil Grabara zusammen. 

Romano Schmid in Mainz beim Versuch der Ballannahme.
Romano Schmid bereitete bereits 21 Torabschlüsse der Grün-Weißen vor (Foto: W.DE).

Apropos Stage: Nach seinem Wechsel aus Kopenhagen an die Weser feierte der Däne sein Bundesliga-Debüt in der Autostadt. Bislang gelang es Werders Top-Torschützen der Vor- (10) und aktueller Saison (3) aber in vier Duellen mit dem VfL einen Treffer zu erzielen. Zudem erzielte Stage jedes seiner sechs Tore 2025 in der Fremde - insgesamt sind Treffer des 28-Jährigen aber ein gutes Omen: Nach seinen letzten elf Bundesliga-Toren verlor der SVW (7 Spiele, 4 Remis) keine einzige Begegnung. 

Lebensversicherung Amoura: Mit seinem Doppelpack schaffte es Mohammed Amoura trotz der 2:3-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim in die Elf der Woche. Der Angreifer ist der Top-Scorer der „Wölfe“, dem insgesamt vier Treffer und ein Assist glückten. Außerdem ist der Algerier mit 18 Torschüssen und 13 Torschussvorlagen an den meisten VfL-Abschlüssen beteiligt – bei Werder liegen Romano Schmid (9/21) und Marco Grüll (19/9) im internen Ranking vorne. Lediglich Leipzigs David Raum bereitete im Bundesliga-Vergleich mehr Torschüsse vor als Schmid. 

Aluminium-Pech: Als Philipp Mwene beim 1:1-Unentschieden gegen den 1. FSV Mainz 05 die Werder-Latte traf, war es bereits der siebte Aluminiumtreffer des Tabellenvorletzten - Ligahöchstwert. Auch die Wolfsburger haben mehrmals die bittere Erfahrung mit der Torumrandung gemacht. Insgesamt landeten sechs Versuche der Mannschaft von Trainer Paul Simonis an Pfosten oder Latte. 

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