Das Mainzer Zu-Null-Problem
ZAHLEN, DATEN & FAKTEN ZUM DUELL BEIM FSV MAINZ 05
28.10.25 von Linus Karzig | 4 Min
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Ausflug ins Rhein-Main-Gebiet. Der SV Werder ist am Samstagnachmittag zu Gast beim FSV Mainz 05 (live auf SKY, in der DAZN-Konferenz und im Liveticker auf WERDER.DE). Die Zahlen, Daten & Fakten zum Duell dem 9. Spieltag zeigen, wo der Schuh bei unserem kommenden Gegner noch drückt und wo die Grün-Weißen gewarnt sein sollten.
Zu-Null-Schwäche: Bei den Mainzern klingelt's ordentlich. Nicht nur, zur bevorstehenden Karnevalszeit, sondern auch im eigenen Kasten. In ihren letzten 19 Bundesligapartien kassierten die Rheinhessen immer mindestens ein Tor. Auch punktetechnisch stottert es noch. Nach acht Spieltagen finden sich erst vier Zähler auf dem Konto der 05er. Zuletzt verloren sie, zum ersten Mal seit zwei Jahren, vier Bundesliga-Spiele in Folge und stehen aktuell auf dem Relegationsplatz.
Starke Zweikämpfer: Obwohl sich die Mainzer schwer tun ihren Kasten sauber zu halten, haben sie dennoch zwei der besten Eins-gegen-Eins-Spieler der Liga in ihren Reihen. Mittelfeldspieler Kaishu Sano gewann insgesamt 92 seiner Zweikampfduelle, Platz drei in der Liga. Abwehrspieler Andreas Hanche-Olsen ist mit 37 gewonnenen Duellen zweitbester Kopfballspieler der Liga.
Lange Pässe & Kontertorschüsse: In zwei Statistiken sind sich die Teams von der Weser und vom Rhein sehr gegensätzlich. Während das Team von Bo Henriksen mit 118 Flanken aus dem Spiel den Ligabestwert hält, hat Horst Steffen dieses Mittel auf ein Minimum reduziert. Nur 40 Mal flankte der SVW bisher aus dem Spiel. So wenig wie kein anderes Bundesliga-Team. Die Grün-Weißen hat dagegen zwölf Kontertorschüsse vorzuweisen. Ein Indikator für das flotte Umschaltspiel der Werderaner. Drittbester Wert der Liga. Die Henriksen-Elf ist mit zwei Torabschlüssen nach schnellen Gegenstößen, letzter in dieser Statistik.
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Werder liegt Mainz nicht: Die jüngsten Ergebnisse gegen Werder dürften den 05ern nicht unbedingt Hoffnung auf eine große Ausbeute machen. Die letzten vier Begegnungen mit Grün-Weiß gingen allesamt verloren. Auch den Heimvorteil konnten die Mainzer schon länger nicht mehr für sich nutzen. In den letzten vier Duellen vor eigenem Publikum gegen den SVW konnten sie nicht einen Punkt sammeln. Den letzten Heimdreier gegen das Team von der Weser fuhren die Nullfünfer im Jahr 2020 ein.
Zwei Mal Unterzahl, zwei Siege: Die letzten zwei Duelle beider Teams weisen eine kuriose Gemeinsamkeit auf. Beide Partien gewann der SV Werder in Unterzahl. Im Hinspiel der vergangenen Spielzeit sah Marco Friedl beim Stand von 1:1 nach einer Notbremse die rote Karte, ehe der damalige Werder-Neuzugang Derrick Köhn in seinem Bundesliga-Debüt zum 2:1-Endstand traf. Das Rückspiel hatte noch einmal mehr zu bieten. Kurz vor Schluss, Werder führte durch ein Tor von Leonardo Bittencourt mit 1:0., sahen sowohl Niklas Stark als auch Marco Friedl Gelb-Rot. Das 1:0 rettete der SVW trotzdem zu neunt über die Zeit.
Effektivität: Obacht vor der Mainzer Offensive. Zwar haben sie bisher nur neun Treffer erzielt, wenn sie allerdings gefährlich vor das gegnerische Tor kamen, verwerteten sie 66,7 Prozent ihrer Chancen. Die viertbeste Chancenverwertung der Liga. Werder hat dagegen nur 37,5 Prozent seiner Chancen genutzt. Effektiv sind die 05er auch bei Standards. Vier ihrer neun Treffer entstanden nach ruhenden Bällen, davon waren allerdings auch drei Elfmetertore von Nadiem Amiri dabei.
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