Fehlende Ruhe mit blitzschnellem Umschalten
ZAHLEN, DATEN & FAKTEN ZUM NORDDERBY MIT DEM HAMBURGER SV
03.12.25 von Fiona John | 3 Min
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Endlich wieder Nordderby! Acht Jahre ist es her, das der SV Werder Bremen und der Hamburger SV zuletzt in der Bundesliga aufeinander getroffen sind. Nun folgt am Sonntag, 07.12.2025, 15.30 Uhr das 109. Duell der beiden Kontrahenten im Deutschen Oberhaus. Welche Zahlen, Daten und Fakten man zur Partie kennen muss:
Spätzünder: Als Tabellenneunter reisen die Grün-Weißen am Wochenende in die Hansestadt Hamburg, wo sie auf den 13. des Tableaus treffen. Für die Rothosen wird es das dritte Heimspiel binnen einer Woche, da auch das Pokal-Achtelfinale am Mittwochabend gegen Kiel im Volksparkstadion stattfindet. Auf heimischem Geläuf blieb die Mannschaft von Merlin Polzin in der Liga zuletzt zwei Mal ungeschlagen. Sowohl gegen Borussia Dortmund (1:1) als auch gegen den VfB Stuttgart (2:1) führten Last-Minute-Treffer tief in der Nachspielzeit zu jubelnden Hamburgern. Allerdings gilt es auch, den SVW nicht zu früh abzuschreiben. Sechs ihrer 16 Tore erzielten die Grün-Weißen in der Schlussphase und holten insgesamt fünf Punkte durch späte Treffer.
Umschaltexperten: Beide Tore gegen den VfB erzielten die Hamburger durch einen Konter. Dieses Kunststück gelang ihnen bereits am 4. Spieltag gegen Mainz 05. Nur der FC Bayern (sechs) erzielte aus Umschaltmomenten mehr Treffer als der HSV. Insgesamt kamen die Rothosen in dieser Spielzeit zwölf Mal nach Kontern zum Abschluss und zeigten dabei eine Effizienz vor dem Kasten, die sie an anderer Stelle vermissen lassen.
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Fehlende Effizienz: Bislang fehlt es Top-Scorer Rayan Philippe (drei Tore) und Co. an Wirksamkeit. Die blau-weiß-schwarze Offensive braucht 14 Torschüsse pro Treffer, nur der FC St. Pauli benötigt noch einen Versuch mehr. Lediglich elf der 157 abgegebenen Torabschlüsse fanden ihren Weg in den Kasten, laut xGoals-Wert (13,96), hätten es mehr Treffer sein müssen. Mit sieben Anschlägen scheiterte keine andere Mannschaft in dieser Saison so oft am Aluminium.
Hohe Flanken statt ruhende Bälle: Der HSV ist das Team mit den wenigsten Toren nach Standardsituationen, was auch daran liegt, dass die Polzin-Elf ligaweit die wenigsten Ecken rausholt (44). Dazu vergab Ransford Königsdörffer den bisher einzig zugesprochenen Elfer der Saison. Auch auf ein Tor aus der Ferne warten die Hamburger noch, bei allen zehn aus dem Spiel heraus erzielten Treffer stand der Torschütze im Strafraum. Als Mittel zum Zweck bedienen sich die Rothosen oft der Flanke. Nur zwei Teams schlagen häufiger den hohen Ball (137), woraus sich 32 Torschüsse und drei Treffer ergaben. Beinahe genauso viele Flanken wie geschlagen, ließen die Hamburger auf der anderen Seite zu (134), die Gegner kamen dadurch insgesamt zu 30 Abschlüssen und vier Torerfolgen. Dazu lässt der HSV so viele Torschüsse von außerhalb des Strafraums zu (71), wie kein anderes Team, woraus sich zwei Gegentore ergaben.
Es wird wenig investiert: Der HSV legt mit 115,77 km von allen Bundesligisten pro Spiel die geringste Laufdistanz zurück und steht mit 610 intensiven Läufen im Spiel auch in dieser Kategorie am Tabellenende. Dazu führen die Rothosen nach dem FC Bayern die wenigsten Zweikämpfe, gewinnen davon aber mehr als die Hälfte und zeigen sich in der Luft als stärksten Team der Liga. Als erfolgreichster Zweikämpfer sticht Luka Vuskovic heraus, der am Boden 70,4% und in der Luft sogar 82,9% seiner direkten Duelle erfolgreich bestreitet.
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