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„Noch nie so sehr dafür gelebt“
AMOS PIEPER VERLEIHT WERDER AUCH GEGEN UNION VIEL STABILITÄT
26.10.25 von Moritz Studer | 2 Min
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Als bester Zweikämpfer meldete sich Amos Pieper beim 2:2-Unentschieden in Heidenheim zurück, nur eine Woche später bestätigte der Innenverteidiger den positiven Eindruck beim 1:0-Heimsieg gegen den 1. FC Union Berlin. Der Spaß am Spiel treibt den 27-Jährigen zur Höchstleistung an.
Amos Pieper genoss jede einzelne Sekunde, als er am Freitagabend auf dem Rasen des Weserstadions stand. 167 Tage musste er einerseits aufgrund der Sommerpause, andererseits durch seine Hüft-OP auf dieses Gefühl verzichten. „Es ist immer wunderschön und besonders, hier Heimspiele für den SV Werder Bremen zu spielen“, lächelt Pieper nach dem Spiel. „Ich freue mich, dass wir die drei Punkte gezogen haben.“
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Neben dem Kunstschuss von Marco Grüll war eine disziplinierte Defensivleistung der Schlüssel zum Erfolg. Pieper, der wieder an der Seite des 18-jährigen Karim Coulibaly in der Innenverteidigung auflief, entschied wieder 92,3 Prozent seiner persönlichen Duelle für sich. „Ich habe Amos in der Vorbereitung gesehen und kenne seine Spiele aus der letzten Saison, in denen er immer seinen Mann gestanden hat“, erklärt Cheftrainer Horst Steffen die gelungene Rückkehr seines Schützlings. „Daher ist es nicht selbstverständlich aber durchaus die Erwartung, dass er diese gestandene Größe darstellen kann.“
Vor dem Spiel sprach Pieper darüber, wie man am besten das Tempo von Oliver Burke verteidigt. Mit einer für einen Innenverteidiger außergewöhnlichen Laufdistanz von 11,27 Kilometern war der U21-Europameister häufig schon da, bevor es überhaupt gefährlich werden konnte. „Ich habe noch nie so sehr dafür gelebt, in meiner besten Verfassung zu sein“, verrät Werders Nummer 5. „Schon die Rückrunde hat mit dieser Mannschaft und diesem Verein unfassbar viel Spaß gemacht und dadurch weißt du, wofür du es machst.“
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